Eukalyptusöl: Viele Hausmittel können bei Pollenallergie helfen
Leiden Sie unter Heuschnupfen? Dann müssen Sie nicht gleich zur chemischen Keule greifen. Auch viele Hausmittel können helfen.
München – Mit dem Frühling kommen nicht nur die ersten warmen Sonnenstrahlen zurück. Auch die Pollen beginnen wieder durch die Luft zu fliegen. Für viele Menschen in Deutschland kann diese Zeit deshalb unangenehm werden. Dann nämlich, wenn sie unter Heuschnupfen leiden.
Zum Glück gibt es jedoch Mittel, um der Pollenallergie entgegenzuwirken. Dabei müssen es nicht immer gleich Medikamente oder chemische Substanzen sein, mit denen man diese Phase gut übersteht. Auch Hausmittel können helfen.
Heuschnupfen: Eukalyptusöl und andere Hausmittel helfen bei Pollenallergie
Es gibt zahlreiche Hausmittel im Kampf gegen die Pollenallergie. Sie müssen also nicht direkt zur chemischen Keule greifen. Probieren Sie es doch erst einmal mit diesen Tipps, die Sie während der Pollensaison unterstützen können.
- Ein simples, aber wirksames Mittel gegen Pollen ist eine Dusche. Plagen Sie nachts normalerweise Niesen, Gaumenjucken oder Schnupfen, dann sollten Sie vor dem Zubettgehen die Pollen von ihrem Körper und Ihren Haaren abduschen. Es empfiehlt sich außerdem, die am Tag getragene Kleidung nicht ins Schlafzimmer zu legen.
- Wenn Sie sich etwas Gutes tun und der Pollenallergie trotzen wollen, dann suchen Sie sich einen schönen Ort am Meer oder auf dem Berg, sofern Ihnen das möglich ist. Sowohl frische Bergluft als auch eine frische Meeresbrise können die Symptome abmildern. Meist können die Betroffenen dann endlich wieder frei durchatmen. Gleichzeitig sorgen Sie für Entspannung und allgemeines Wohlbefinden.
- Was Sport treiben anbelangt, sind sich die Experten noch uneinig. Für manche Menschen klingt es wohl paradox, aber es gibt Experten, die Allergikern zum Sport treiben raten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin (DGSP) eignen sich vor allem Ausdauersportarten wie Laufen, Joggen, Schwimmen oder Wandern bei Heuschnupfen. Dadurch trainieren Sie Ihre Atemmuskulatur und entwickeln eine tiefere und stärkere Atmung. Allerdings sind einige Regeln dabei zu beachten. Sind Sie sich unsicher, dann fragen Sie vorher lieber Ihren Arzt.
- Ein weiteres wirksames Hausmittel bei einer Pollenallergie ist ein 15-20 minütiges, wärmendes Bad in Eukalyptsöl. Verwenden Sie dabei ein möglichst hochwertiges Präparat und verrühren Sie drei bis fünf Tropfen in einem halben Becher Sahne. Fügen Sie diesen anschließend dem Badewasser zu. Atmen Sie den wohltuenden Duft des Öls ein und entspannen Sie. Doch Vorsicht bei Kleinkindern: Ätherische Öle sind für sie nicht geeignet.
- Durch das ständige Naseputzen ist die Haut schnell gereizt. Tun Sie Ihrer Nase deshalb etwas Gutes und reiben Sie sie regelmäßig während der Pollensaison mit einem selbstgemachten Balsam ein. Erwärmen Sie dafür 5 Gramm Wollwachs und 50 Gramm Mandelöl in einem Wasserbad. Verrühren Sie anschließend die Mischung gut und füllen es in ein sterilisiertes Glas ab. Mit einem Wattestäbchen können Sie den Balsam außen und innen verteilen. Auch eine Corona-Maske ist übrigens ein hilfreiches Mittel gegen fliegende Pollen.
Die Symptome von Heuschnupfen und einer Corona-Infektion sind übrigens ziemlich ähnlich. Allerdings gibt es Unterschiede, anhand derer man sie richtig einordnen kann*.
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Heuschnupfen: Neben Hausmittel und Medikamenten hilft auch eine Ernährungsumstellung
Neben Hausmitteln und Medikamenten spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Heuschnupfen. Wenn Sie unter einer Pollenallergie leiden, dann sollten Sie auf histaminreiche Lebensmittel verzichten. Dazu zählen beispielsweise geräuchertes Fleisch wie Schinken oder Salami und Obstsorten wie Bananen, Erdbeeren oder Orangen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.