Kälteallergie: Juckende Zunge ist ein Symptom
Wenn durch Essen und Trinken die Mundschleimhaut und Zunge anschwellen, kribbeln und jucken, kann dies auch gefährlich werden.
Rötung, Quaddeln, Jucken, Kribbeln und Brennen: Das sind typische Anzeichen einer Kälteurtikaria, die Betroffene bemerken. Was bei manchen weniger ausgeprägt ist, zeigt sich bei anderen viel stärker. Die Symptome können auch variieren. Daher ist der Leidensdruck zum Teil hoch und Betroffene können häufig nicht zuordnen, was ihnen fehlt und gehen daher erst spät für einen Test zum Arzt. Es gibt ein Merkmal, dass viele Menschen an sich bemerken – insbesondere, wenn Sie Kaltes essen oder trinken.
Kälteallergie: Juckende Zunge ist ein Symptom

Grund für die typischen Symptome einer Kälteallergie beziehungsweise Kälteurtikaria können niedrige Außentemperaturen oder gar Kälte in der Wohnung oder am Arbeitsplatz sein, wenn nicht geheizt ist. Die Kälteurtikaria wird häufig fälschlicherweise Kälteallergie genannt, auch wenn es keine Allergie im klassischen Sinne ist. Vielmehr zeigt sich dabei eine Immunreaktion auf einen externen Kälte-Reiz, nicht auf ein bestimmtes Allergen. Da das Immunsystem somit keine Antikörper bildet, handelt es sich demnach um eine Pseudoallergie. Frauen leiden etwa doppelt so häufig an einer Kälteurtikaria als Männer. Reaktionen zeigen sich besonders an Händen und Beinen, am Hals, im Gesicht – vor allem rund um die Nase, Augen und Ohren – und Rachen.
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Durch den Verzehr von kalten Getränken oder Speisen kann sogar der Hals zuschwellen, sodass im schlimmsten Fall Atemnot und Ersticken drohen. Viele Betroffene leiden häufig unter einer juckenden, geschwollenen sowie kribbelnden Zunge, wenn sie kalte Lebensmittel wie Eis essen. Schluckbeschwerden können zusätzlich die Folge sein. Entsprechend bedeutet die Kälteallergie für Betroffene zahlreiche Einschränkungen und Gefahren im Alltag.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.