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Periorale Dermatitis: Juckender Ausschlag im Gesicht? So lässt er sich lindern

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Von: Laura Knops

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Gerötete, schuppige Haut an Mund und Nase durch falsche Pflege? Dahinter kann eine periorale Dermatitis stecken. So behandeln Sie sie.

Mönchengladbach – Rötungen, juckende Bläschen, Pickel und Pusteln: Wer beim Blick in den Spiegel einen Hautausschlag im Gesicht bemerkt, vermutet meist schnell eine Allergie oder Unverträglichkeit. Doch ist die Gesichtshaut gereizt, kann auch eine periorale Dermatitis dahinterstecken. Dabei handelt es sich um eine Hautkrankheit, die häufig durch eine übermäßige Pflege verursacht wird. Wer zu viele und vor allem die falsche Gesichtspflege verwendet, riskiert so die Haut zu Überpflegen.

Periorale Dermatitis: Juckender Ausschlag im Gesicht? So lässt er sich lindern

Die Haut fühlt sich trocken an, spannt und ist gereizt. Meist entsteht die periorale Dermatitis zuerst um Mund und Nase herum. Der Hautausschlag kann jedoch auch an den Augen, Wangen und der Stirn sichtbar werden.

Eine Frau cremt sich das Gesicht ein (Symbolbild).
Übermäßige Pflege kann bei empfindlichen Menschen zu Hautausschlag führen (Symbolbild). © imago images / Addictive Stock

Diese Symptome sind typisch für die periorale Dermatitis:

Periorale Dermatitis: So entsteht die „Stewardessen-Krankheit“

Besonders oft betroffen sind Frauen zwischen 20 und 50 Jahren. Denn: In diesem Alter legen viele Frauen meist großen Wert auf ihre Gesichtspflege. Häufig werden gleichzeitig unterschiedliche Mittel ausprobiert und verwendet. Eine solche umfangreiche Pflege schadet jedoch auf Dauer der Haut. Denn die Produkte können die Hautbarriere durchlässiger machen. Die obersten Schichten, die Horn- und Lipidschichten, quellen auf und können die Haut nicht mehr vor Umwelteinflüssen schützen. Trockene Luft, wenig Sonnenlicht und Stress begünstigen zudem das Entstehen der Mundrose*. Die Hautkrankheit bricht daher häufig im Herbst oder Winter aus.

Perorale Dermatitis: Behandlung des juckenden Hautausschlags

Statt die Haut dick einzucremen und mit aggressiven Reinigungsmitteln zu säubern, sollten Betroffene die Haut lieber eine Pause gönnen. Denn während die Hautkrankheit häufig durch eine übermäßige Pflege ausgelöst wird, ist die beste Therapie gegen die Beschwerden eine konsequente Nulltherapie. Dabei können sich laut dem Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) die Beschwerden zunächst verschlimmern. Wer nicht auf eine Pflege verzichten möchte kann zu warmen Wasser und einer sanfte Feuchtigkeitspflege greifen. Ist die Hautkrankheit bereits sehr ausgeprägt, kann auch eine antibiotikahaltige Salbe helfen. Diese sollte allerdings nur in Absprache mit einem Hautarzt verwendet werden. *merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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