Histaminintoleranz: An 4 Symptomen stellen Sie fest, dass Sie betroffen sind
Unterschiedliche Inhaltsstoffe in Lebensmitteln können bei bestimmten Personen Unverträglichkeiten hervorrufen. Es gibt Symptome, die darauf hinweisen.
München – Menschen, die unter einer Histaminintoleranz (Histaminunverträglichkeit) leiden, reagieren mit bestimmten Symptomen auf den Stoff. Histamin ist ein Gewebshormon, das beispielsweise in Haut, Lunge, Magen, Darm vorkommt und verschiedene Aufgaben übernimmt. Liegt hier eine Unverträglichkeit vor, kann dies zu unterschiedlichen Reaktionen führen.
Histaminintoleranz: An vier Symptomen stellen Sie fest, dass sie betroffen sind

Bei einer Histaminintoleranz handelt es sich um unterschiedliche Reaktionen des Körpers auf das Histamin. Es wird vermutet, dass das körpereigene Enzym Diaminoxidase (DAO), das für den Abbau des Histamins im Körper verantwortlich ist, eine verringerte Aktivität aufweist. Histamin ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Diese Lebensmittel können Sie problemlos essen.
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Die Symptome einer Histamintoleranz sind abhängig von der Ausprägung der Intoleranz. Bei Untersuchungen haben sich folgende Hauptsymptome herausgebildet:
Allergiesymptome | verstopfte/laufende Nase, Niesen, Atembeschwerden, Asthma, Juckreiz, Hautrötungen/Hautausschlag |
Verdauungsprobleme | Durchfall, Bauchschmerzen/-krämpfe, Blähungen oder Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen |
Kreislaufprobleme | Herzrasen, Blutdruckabfall, Herzstolpern und Herzklopfen |
Sonstiges | Kopfschmerzen bis hin zu Migräne und Schwindel |
Histaminintoleranz: Wie kann man damit umgehen?
Grundsätzlich sollten histaminhaltige Speisen, wie beispielsweise Käse, Rotwein und Schokolade vermieden werden. Manches Mal kann ein Apfel bei Kreislaufproblemen helfen. Da das Hormon Histamin in vielen Lebensmitteln steckt, hat sich folgende Vorgehensweise als gut herausgestellt:
- Potentiell unverträgliche Lebensmittel beobachten und notieren
- Positivliste mit verträglichen Lebensmitteln erstellen
- Eventuell Einnahme vom Vitamin B6
Förderlich ist eine histaminfreie Diät. Sollte es hier zu Problemen kommen oder sie einmal nicht eingehalten werden können, ist die Einnahme von Antihistaminika als Ergänzung zur Therapie ein möglicher Schritt. Ferner sollte auf die Einnahme von Fertigprodukten und Würzmischungen verzichtet werden. Auch manche Medikamente können den Histaminabbau herabsetzen oder ihn im Körper freisetzen. Dies gilt es auszuschließen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.