Glutenfreies Frühstück: Die besten Zutaten für selbstgemachtes Müsli ohne Gluten

Wer unter einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leidet, muss nicht auf ein gesundes Frühstück verzichten. Mit ein paar Tricks lässt sich ganz einfach ein glutenfreies Müsli zusammenstellen.
Stuttgart – Wer unter einer Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie leidet, sollte Lebensmittel mit Gluten möglichst meiden. Doch besonders beim Frühstück fällt vielen Betroffenen der Verzicht schwer. So enthalten die meisten herkömmlichen Backwaren Gluten. Auch in vielen Müslivariationen ist das Klebereiweiß zu finden. Da häufig schon kleine Mengen Gluten bei Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie zu unangenehmen Verdauungsbeschwerden und Bauchschmerzen führen können, müssen Verbraucher besonders bei industriell hergestellten Produkten vorsichtig sein. Welche Alternativen ohne Gluten auch für Zöliakie-Patienten geeignet sind und wie Sie ganz einfach ein glutenfreies Müsli zusammenstellen, erfahren Sie hier.
Glutenfreies Frühstück: Die besten Zutaten für selbstgemachtes Müsli ohne Gluten
Haferflocken gehören zu den Klassikern beim Frühstück. Egal ob als warm Porridge oder mit Milch als Müsli – Wer gerne süß frühstückt, für den sind glutenfreie Haferflocken eine gute Alternative. Laut der Deutschen Zöliakie Gesellschaft (DZG) müssen Betroffene bei der Wahl der Haferflocken allerdings besonders vorsichtig sein. Während Getreidesorten wie Weizen, Roggen und Gerste Gluten enthalten, sind Haferflocken zwar von Natur aus glutenfrei. Trotzdem können Rückstände des Klebereiweißes in verarbeiteten Haferflocken zu finden sein.
Als Basis für das selbst gemachte Müsli ohne Gluten eignen sich daher neben glutenfreien Haferflocken auch Hirseflocken, Amaranth oder Quinoa. Diese Getreidesorten enthalten komplexe Kohlenhydrate und eine Menge Ballaststoffe, die Energie liefern und für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen*. Je nach Geschmack können die Flocken gemischt oder durch andere Zutaten verfeinert werden.
Glutenfreies Frühstück: Süße und Gewürze zum Schluss
Das selbstgemachte Müsli kann mit Nüssen, Kernen und Saaten ganz einfach ergänzt werden. Diese geben nicht nur Geschmack, sondern versorgen den Körper zudem mit gesunden Fetten und Ölen. So lässt sich das Müsli mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Chiasamen, Hasel- oder Cashewnüssen beliebig variieren.
Wer es gerne etwas süßer mag, kann sein Müsli mit natürlichen Süßungsmitteln wie Agavendicksaft oder Dattelsirup verfeinern. Mehr Geschmack geben dagegen getrocknete Früchte wie Cranberrys, Aroniabeeren, Rosinen, Datteln oder Feigen. Schokoladen-Liebhaber können zudem glutenfreie Schokoraspeln untermischen und so ihr eigenes Schoko-Müsli kreieren.
Glutenfreies Frühstück: Frisches Obst bringt Abwechslung
Ist die eigene Müslimischung fertig, gibt frisches Obst den letzten Schliff. So Früchte bringen nicht nur Abwechslung ins Frühstück, sondern liefern auch eine Menge Vitamine und Ballaststoffe. Gewürze wie Zimt oder Vanille geben dem Müslirezept zudem einen besonderen Geschmack. *merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.