Abnehmen mit Leinsamen: Substanzen im Saatgut lassen Pfunde schmelzen
Wer langfristig abnehmen möchte, sollte auf ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Einige Lebensmittel sind wahre Schlankmacher – zum Beispiel Leinsamen.
Sie möchten gesund Gewicht verlieren? Dann sollten Sie die Finger von Crash-Diäten wie der Militärdiät oder der Kohlsuppendiät lassen. Diese führen zwar dazu, dass man in kurzer Zeit abnimmt, jedoch ist der Jo-Jo-Effekt vorprogrammiert. Denn es ist schier unmöglich – und auch ungesund –, die Diäten auf Dauer durchzuhalten. Das Problem: Ganze Lebensmittelgruppen sind verboten, was die Gefahr von Heißhungerattacken mit sich bringt. Der Organismus kann während einer solchen Diät außerdem nur noch auf Sparflamme laufen, es kann infolge zu Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen kommen. Zudem ist die Gefahr, dass der Körper Muskulatur abbaut, bei Crash-Diäten besonders hoch.
Wer langfristig und gesund abnehmen möchte, sollte auf ausgewogene Ernährungskonzepte wie die Mittelmeerdiät oder das Intervallfasten setzen. Diese haben sich aus medizinischer Sicht als sinnvoll erwiesen – weil sie keine Lebensmittelgruppen ausschließen und für den Körper keine Belastung darstellen. Beachten Sie allerdings trotzdem: Bei Vorerkrankungen sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen, ob eine der folgenden Ernährungsmodelle für Sie infrage kommt.
Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke eignen sich besonders, wenn Sie gesund abnehmen möchten. Dazu zählen neben Ingwertee und warmem Zitronenwasser auch ballaststoffreiche Lebensmittel wie Leinsamen.

Gewicht verlieren mit Leinsamen: Effekte im Überblick
Leinsamen machen sich nicht nur gut in Salat, Smoothie oder Müsli. Auch in Brot und Aufläufen lässt sich das Saatgut wunderbar verwenden. Dem Wissenschaftsportal GEO.de zufolge sind Leinsamen hilfreich beim Abnehmen, weil das Aufquellen der enthaltenen Schleimstoffe ein starkes Sättigungsgefühl erzeugt. Die Ballaststoffe im Saatgut sorgen außerdem dafür, dass der Blutzuckerspiegel stabil bleibt, was Heißhungerattacken vorbeugt.
Ein weiterer Vorteil von Lein, auch Flachs genannt: Es handelt sich um ein heimisches Gewächs, was die Samen weit günstiger macht als etwa exotische Chia-Samen, die einen langen Transportweg zurücklegen müssen. Dem Norddeutschen Rundfunk zufolge können Leinsamen mehr, als nur eine Diät unterstützen. Die positiven Effekte im Überblick:
- Leinsamen regulieren durch den hohen Ballaststoffanteil den Blutzuckerspiegel.
- Sie entfalten krebsvorbeugende Wirkung.
- Das Saatgut schützt vor Karies, weil es den Speichelfluss anregt.
- Der Konsum von Leinsamen wirkt sich positiv auf Cholesterinspiegel und Herz-Kreislauf-System aus.
- Die in Leinsamen enthaltenen und antientzündlich wirksamen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren α-Linolensäure und Linolsäure haben blutdrucksenkende Wirkung.
- Leinsamen sollen außerdem bei Verstopfung helfen und die Schleimhäute in Magen und Darm schützen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.