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Abnehmen mit Stärke: Vier Lebensmittel fördern Ihre Darmgesundheit

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Von: Laura Knops

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Resistente Stärke verbessert die Darmgesundheit verbessern und hilft sogar beim Abnehmen. Zu welchen Lebensmitteln Sie greifen sollten.

Essen, das aufgewärmt wird, hat meist weniger gesunde Nährstoffe als frische Lebensmittel. Doch manche Nahrungsmittel vom Vortag gehören nicht etwa in den Müll, sondern erneut auf den Teller. Einen Vorteil hat das Aufwärmen bestimmter Gerichte: Durch das Abkühlen entsteht resistente Stärke. Der besondere Ballaststoff wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus, sondern hilft auch beim Abnehmen.

Abnehmen: Beim Aufwärmen entsteht resistente Stärke

Maßband um Körper
Resistente Stärke unterstützt die Darmgesundheit und kann so beim Abnehmen helfen. © Westend61/IMAGO

Kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Kartoffeln, Nudeln und Reis gelten unter Menschen, die eine Diät machen, als ungeliebte Dickmacher. Häufig werden die Nahrungsmittel daher vermieden oder gar ganz aus dem Speiseplan gestrichen. Das ist allerdings keinesfalls notwendig. Mit der richtigen Zubereitung können beispielsweise Kartoffeln sogar beim Abnehmen helfen.

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Grund für den positiven Abnehm-Effekt ist die in bestimmten Lebensmitteln enthaltene resistente Stärke. Diese entsteht durch das Abkühlen gekochter stärkehaltiger Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Nudeln und Reis – und das bereits nach etwa 12 bis 24 Stunden. Abkühlen verändert die chemische Struktur der Stärke. Ein Teil der in den Lebensmitteln bereits vorhandenen Stärke verwandelt sich so in resistente Stärke. Diese kann der Darm nicht mehr verdauen.

Abnehmen ankurbeln: Körper kann resistente Stärke nicht mehr verdauen

Da der Dünndarm die resistente Stärke nicht verdauen kann, gelangt diese unverdaut in den Dickdarm, wo sie den nützlichen Darmbakterien als Nahrung dient. Erst im Dickdarm wird die resistente Stärke dann durch Milchsäurebakterien abgebaut. Dabei entsteht die kurzkettige Fettsäure Butyrat, auch Buttersäure genannt, welche sich wiederum positiv auf die Darmflora auswirkt, vor Entzündungen schützt und einen positiven Einfluss auf die Blutfettwerte hat.

Ähnlich wie Ballaststoffe hat resistente Stärke einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel und beugt Schwankungen vor. Die Folge: Das Sättigungsgefühl hält länger an und Heißhungerattacken bleiben aus. Dadurch isst man insgesamt weniger und spart so dick machende Kalorien ein. Neben den bereits genannten stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Nudeln und Reis enthalten auch andere Nahrungsmittel von Natur aus resistente Stärke. In größeren Mengen ist resistente Stärke beispielsweise in folgenden Lebensmitteln zu finden:

Am besten kann der Körper die resistente Stärke verwerten, wenn sie in festen Lebensmitteln sowie als Teil einer Mahlzeit verzehrt wird.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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