Weniger schädliches Fett essen: Chronischen Entzündungen vorbeugen, Herzinfarkt und Schlaganfall verhindern
Transfette sind nur wenigen ein Begriff. Es sind „schlechte“ Fette, die durch falsche Ernährung Arterienverkalkung, Schlaganfall und Herzinfarkt begünstigen.
„Transfette? Was ist das?“, mag sich so mancher fragen. Dabei können sie mehr oder weniger Bestandteil unserer täglichen Ernährung sein. Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, die entstehen können, sobald ursprünglich flüssiges Pflanzenöl industriell gehärtet wird oder wenn Öl sehr stark sowie mehrmals erhitzt wird, beispielsweise in der Fritteuse, wie es der Bayerische Rundfunk berichtet. Es gibt Tipps, wie Sie Transfette in Ihrer Ernährung besser vermeiden können, um das Risiko für Arteriosklerose und demnach Schlaganfall und Herzinfarkt zu reduzieren. Öfters mal auf echtes, gesundes Olivenöl setzen!
Herzinfarkt vorbeugen: Worin Transfette enhalten sind

Transfette können vor allem in Fertiggerichten und sogenanntem „Fast Food“, wie Pommes Frites, Pizza und Burger, enthalten sein. Desweiteren finden sich Transfette auch in industriell hergestellten Waren wie:
- Croissants
- Krapfen
- Kekse
- Kartoffelchips
- Popcorn
Achtung: Bei Fertiggerichten werden enthaltene Transfette kenntlich gemacht durch die Angaben „pflanzliches Fett, zum Teil gehärtet“ oder „ungesättigte Fettsäuren, enthält gehärtete Fette“. Auch pflanzliche Margerine kann Transfette enthalten.
Transfette können nachweislich den Cholesterinspiegel erhöhen und somit Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Die Gefahr für Herzinfarkt und das Risiko für Schlaganfall ist größer, wie es der Norddeutsche Rundfunk berichtet. Besonders Übergewichtige und Diabetiker sollten Transfette in Ihrer Ernährung reduzieren oder ganz darauf verzichten, wie im Allgemeinen Mediziner empfehlen. Durchschnittlich sollte ein Mensch nicht mehr als 2,6 Gramm Transfette pro Tag zu sich nehmen. Zur Orientierung: Ein Croissant kann bis zu 1 Gramm Transfette enthalten, eine kleine Portion Pommes Frites circa 1 Gramm und ein Krapfen bis zu 2 Gramm.
Herzinfarkt vorbeugen: Drei Tipps, um schädliche Transfette im Essen zu vermeiden
Beim Einkaufen und für das Kochen zu Hause können Sie drei einfache Hinweise beachten, um den Verzehr von ungesunden Transfetten zu minimieren.
- Etiketten prüfen: Angabe „gehärtetes“, „teilgehärtetes“ oder „hydrogenisiertes“ Pflanzenfett weist auf Transfette hin
- Butterschmalz und Erdnussöl bieten sich als gute Alternative zum Braten und Frittieren an
- Leicht verderbliche Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Rapsöl nicht zu hoch erhitzen
Gut geeignet für hohes Erhitzen sind in der Regel Butterschmalz, Ghee (geklärte Butter), Kokosfett sowie raffinierte Öle aus Erdnuss, Sonnenblumen, Soja und Raps. Zum Braten und Kochen wird die Verwendung von raffinierten, hitzestabilen Pflanzenölen und Fetten empfohlen. Der sogenannte Rauchpunkt sollte möglichst über 160 Grad liegen. Die Pfanne darf dabei nicht zu heiß werden und das Öl darin nicht zu qualmen beginnen, erläutert der Bayerische Rundfunk weiter.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.