Berlin – Nach der ungewöhnlichen Häufung von Affenpocken-Infektionen in zahlreichen Ländern Europas hat sich die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) vorläufig für eine Impfung für Menschen, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko tragen, offiziell ausgesprochen (Stand 9.5.2022).
Affenpocken: Wer ist von der Virusinfektion betroffen? Wie kann man sich schützen?
Nach aktuellen Angaben des Robert-Koch-Instituts wurden bisher 131 Affenpocken-Infektionen registriert, derzeit ausschließlich bei Männern. In der EU ist seit 2013 bereits ein Pockenimpfstoff „Imvanex“ zugelassen, der auch zum Schutz vor Affenpocken eingesetzt werden könne, so die Ständige Impfkommission.
„Für die Bekämpfung des Affenpockenausbruchs ist es neben der Impfung vor allem wichtig, Fälle und deren Kontaktpersonen frühzeitig zu identifizieren, Isolations- und Quarantänemaßnahmen einzuleiten, mögliche Verdachtsfälle zeitnah diagnostisch abzuklären sowie die betroffenen Risikogruppen aufzuklären und über Schutzmaßnahmen zu informieren.“, heißt es weiter in einer aktuellen Pressemitteilung der STIKO vom 9. Juni 2022.
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