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Frühzeitiges Altern erkennen – welche Anzeichen darauf hindeuten können

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Von: Laura Knops

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Mit dem Alter verändert sich der Körper. Welche Beschwerden auf ein frühzeitiges Altern hindeuten könnten. So erkennen Sie die Anzeichen.

Fahle Haut, Altersflecken und Falten sind Zeichen dafür, dass der Körper altert. Alterungsprozesse machen sich meist zunächst äußerlich bemerkbar. Aber auch innere Warnsignale können ein Hinweis für frühzeitiges Altern sein. Diese schleichen sich meist langsam und erstaunlich früh ein. Was dahinter steckt und wie Sie die Anzeichen richtig einordnen können, erfahren Sie hier.

Gene beeinflussen unser körperliches Alter maßgeblich

Es ist eine Seniorin auf einer Wanderung zu sehen.
Ausreichend Bewegung und Ausdauertraining an der frischen Luft helfen, auch im Alter noch fit zu bleiben. © Addictive Stock / Imago

Unumstritten ist, dass die genetische Veranlagung das Altern maßgeblich beeinflusst. Neben den Genen spielen auch der Lebensstil und die Umgebung eine wichtige Rolle. So zeigen sich die Lebensjahre bei jedem Menschen anders. Altern bringt enorme Veränderungen für den Körper mit sich. Gerade innere Anzeichen können ein erstes Warnsignal sein. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellen Stürze nach Verkehrsunfällen weltweit die zweithäufigste Ursache für tödliche Unfälle dar.

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Ältere Menschen sollten daher gerade ihre Balance aufmerksam im Auge behalten. Eine gutes Gleichgewicht verhindert Unfälle. Wer sich im Alter noch selbstständig fortbewegen kann, ist meist fitter und aktiver. Gerät die Balance mit den Jahren in Mitleidenschaft, wird dies allerdings schwierig. Hinter den Gleichgewichtsstörungen können eine Vielzahl an Erkrankungen wie ein niedriger Blutdruck, Störungen des Innenohrs oder Parkinson stecken. Wer Probleme bemerkt, sollte daher schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.

Alterungsprozess: Bewegungsabläufe, Schrittgeschwindigkeit und Griffkraft verraten Alter

Auch andere Bewegungsabläufe lassen Schlussfolgerungen auf das wirkliche Alter des Körpers zu. Veränderungen können demnach auf ein vorzeitiges Altern hindeuten. Während manche Menschen lange Zeit problemlos weite Strecken zu Fuß gehen können, ist dies für andere nur schwer möglich. Den Körper mit regelmäßigem Ausdauer- und Krafttraining gesund und fit zu halten, macht sich daher langfristig bezahlbar.

Ein wichtiges Maß kann dabei die Geschwindigkeit sein, in der sich ältere Menschen fortbewegen. Senioren, die schneller gehen, altern laut einer Studie der US-amerikanischen Duke University langsamer und sind zudem intelligenter. Eine gemütliche Schrittgeschwindigkeit kann den Forschern zufolge demnach bereits Jahrzehnte vor dem Seniorenalter ein Warnsignal darstellen. Ein weiteres Anzeichen für frühzeitiges Altern ist eine veränderte Muskelkraft. Diese macht sich häufig durch eine nachlassende Griffstärke bemerkbar. Wer sich schwertut, Schraubverschlüsse zu öffnen und schwere Lasten zu tragen, sollte diesem Prozess daher mit gezieltem Fitnesstraining entgegenwirken.

Alterungsprozess: Nicht nur Falten sind ein Anzeichen für das Alter

Viele Menschen leiden im Alter unter Schlafstörungen. Schlafmangel verbinden allerdings nur die wenigsten mit frühzeitigen Alterungsprozessen. Und das, obwohl rund jeder zweite Senior nach Angaben der AOK ab einem Alter von 65 Jahren an chronischen Schlafstörungen leidet. Kürzere Tiefschlafphasen und ein gestörter Schlafrhythmus sollten daher ernst genommen werden.

Neben Falten lässt auch mangelnde Feuchtigkeit der Haut Rückschlüsse auf das körperliche Alter zu, wie die Apotheken Umschau berichtet. Mit den Jahren lässt die Fähigkeit des Körpers nach, den natürlichen pH-Wert aufrechtzuerhalten. Verliert die Haut an Spannkraft, kann dies so zu Trockenheit und einem fahlen Teint führen. Feuchtigkeitsspendende Cremes und Kosmetika mit UV-Schutz helfen, diesen Prozess zu verlangsamen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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