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Arthrose: Risiken und Chancen einer Knie-OP 

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Von: Laura Knops

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Können konservative Behandlungsmethoden die Beschwerden bei Kniearthrose nicht lindern, kommt ein Gelenkersatz infrage. Wie eine Operation helfen kann.

Wer ständig Schmerzen in den Knien verspürt, leidet möglicherweise an Verkalkungen in den empfindlichen Gelenken. Bei einer Kniearthrose ist die schützende Knorpelschicht in den Gelenken beschädigt. Dies führt zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Ist die Arthrose bereits fortgeschritten, scheint für viele eine Knie-Operation unumgänglich. Der Eingriff kann zwar im besten Fall die Schmerzen lindern, doch eine Knie-OP birgt auch Risiken. Welche Chancen und Auswirkungen eine Operation haben kann.

Arthrose: Risiken und Chancen einer Knie-OP 

Es ist eine Zeichnung zweier entzündeter Knie zu sehen (Symbolbild).
Ein Gelenkersatz kann bei Arthrose in den Knie Linderung verschaffen – birgt jedoch auch Risiken (Symbolbild). © Science Photo Library / Imago

Egal ob beim Sport oder im Alltag – die Knie werden bei körperlicher Anstrengung meist besonders stark belastet. Gerade im Alter leiden viele Menschen daher häufig an Knie-Schmerzen. Diese Beschwerden werden nicht selten durch Gelenkentzündungen, Verschleiß und Arthrose verursacht. Der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks scheint für viele Betroffene langfristig der einzige Ausweg, um das ständige Leiden zu lindern.

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Bevor eine Knie-Operation allerdings infrage kommt, sollten Patienten gemeinsam mit ihrem Arzt verschiedene konservative Behandlungsmethoden in Betracht ziehen. So lassen sich durch eine Knie-Arthrose verursachte Schmerzen zunächst mit einer Gewichtsreduktion, Verbänden, Einlagen sowie einem gezielten Einsatz verschiedener Schmerzmitteln lindern. Sind diese Behandlungsmaßnahmen erschöpft, kommt ein Gelenkersatz infrage.

Arthrose: Wann ist eine Knie-Operation sinnvoll?

Wer trotz Behandlung unter ständigen Schmerzen leidet, sowie in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt ist, sollte über eine Operation nachdenken. Dabei ist vor allem der Status der Arthrose entscheidend. Bei einer fortgeschrittenen Kniearthrose kann der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks die Beschwerden laut dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) sehr wirksam lindern.

Knie-Operationen gehören zwar zu den am häufigsten durchgeführten Operationen in deutschen Krankenhäusern, der Eingriff ist allerdings nicht ganz risikofrei. Es lohnt sich vor der Operation daher, die Vor- und Nachteile gut abzuwägen und eine zweite Meinung einzuholen.

Arthrose: Welche Risiken hat der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks?

Beim künstlichen Knie-Ersatz werden Teile oder das gesamte Kniegelenk ersetzt. Der Einbau eines Kniegelenks ist daher eine größere Operation, die verschiedene Risiken mit sich bringt. Mit der richtigen Behandlung und einer entsprechenden Vorsorge können diese allerdings meist gut unter Kontrolle gebracht werden. Schwerwiegende Komplikationen treten zudem nur sehr selten auf.

Folgende Risiken kann eine Knie-Operation haben:

Nach der Operation dauert es in der Regel einige Zeit, bis Patienten sich an das neue Knie gewöhnt haben. Die Schmerzen gehen jedoch meist schnell deutlich zurück. Rund 80 Prozent der Betroffenen sind Studien zu Folge auch langfristig mit ihrem künstlichen Kniegelenk zufrieden.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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