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Babynahrung: Kind nicht im Liegen füttern 

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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In welcher Position ein Baby gefüttert werden sollte, hängt davon ab, ob es gestillt wird oder Fläschchen bekommt. Auf die richtige Haltung kommt es an.

München – Der langersehnte Familienzuwachs ist da und mit ihm jede Menge Fragen rund um Schlaf, Pflege und Ernährung des Kleinen. Egal ob Sie Ihr neugeborenes Baby stillen oder Muttermilch bzw. Pre-Milch über das Fläschchen geben, so sollten Sie beim Füttern wichtige Tipps kennen, die Ihnen und besonders dem Kleinen die Nahrungsaufnahme erleichtern.

Allen voran ist wichtig, dass Sie sich zum Füttern Ihres Babys die notwendige Ruhe nehmen. Je ruhiger Sie sind, desto mehr kann sich Ihr Kind auch beim Füttern entspannen. Auf was sollte sonst beim Füttern des Babys geachtet werden?

Babynahrung: Kind in ruhigem Moment, in passender und bequemer Haltung füttern

Wichtig bei der Nahrungsaufnahme: Das Köpfchen des Babys sollte in leichter Schräglage gehalten werden, sodass der Kopf im Vergleich zum restlichen Körper etwas erhöht liegt.
Das Stillen und Fläschchen-geben des Babys sind für viele Väter häufig auch der Moment, um das Bonding zu ihrem Kind zu stärken. (Symbolbild) © Monkey Business 2/Imago

Das Stillen und Fläschchen-Geben des Babys sind für viele Mütter und Väter häufig auch Momente, um die Bindung zu ihrem Kind zu stärken. Der enge Körper- und Blickkontakt tragen besonders dazu bei. Das Füttern sollte im besten Fall in einem ruhigen und entspannten Moment erfolgen, Mutter oder Vater können sich dafür einen gemütlichen Platz aussuchen. Eine Armlehne am Stuhl oder ein Kissen unter dem Arm der Mutter oder des Vaters kann den Moment des Fütterns auch für die Eltern angenehmer machen. Je entspannter die Atmosphäre, desto entspannter kann dann auch das Baby sein und mit dem Stillen und Füttern sogar einschlafen – ohne Beschwerden, sofern das Baby nicht etwa allergisch auf Muttermilch reagiert.

Im besten Fall klappt das Stillen oder Füttern mit Muttermilch gut und bietet nicht nur wichtige Vorteile, sondern kann sogar vor Fettleibigkeit des Kindes schützen. An Sommertagen mit hohen Temperaturen und Hitze sollte das Baby, wenn nötig, häufiger gestillt oder mit dem Fläschchen gefüttert werden. Muttermilch ist laut Experten auch trotz Erkrankungen wie Corona „eine unschätzbare Nahrungsquelle für Säuglinge“.

Angenehm sollten auch der Untergrund und die Temperatur für das Baby sein: Eine weiche Decke, in das das Baby gehüllt ist und nicht kratzende Kleidung der Mutter, des Vaters, wenn das Baby in der Armbeuge liegt sowie der Raumtemperatur angepasste Kleidung bereiten dem Kleinen eher noch einen Wohlfühlmoment beim Füttern. Es könnte sonst sein, dass das Baby durch anhaltendes Schreien sein Unbehagen zum Ausdruck bringt. Wichtig ist dann, weiterhin Ruhe zu bewahren, auch wenn das Schreien Eltern verunsichern kann. Die Eltern-Kind-Bindung nimmt nicht zwangsläufig sofort Schaden, wenn das Baby über einen beschränkten Zeitraum weint, so eine Studie.

Babynahrung: Kind nicht im Liegen füttern

Wichtig bei der Nahrungsaufnahme: Das Köpfchen des Babys sollte in leichter Schräglage gehalten werden, sodass der Kopf im Vergleich zum restlichen Körper etwas erhöht liegt. Das erleichtert Ihrem Kind nicht nur das Trinken und lässt es besser schlucken.

„Beim Stillen ist es kein Problem für ein Baby, auch in Rückenlage zu trinken, da kann es selbst den Milchfluss regulieren. Aus der Flasche fließt die Milch leichter und schneller, und so könnte sich das Baby eventuell leichter verschlucken.“ erklärt Stillberaterin Kristina Wrede gegenüber dem Portal „rund-ums-baby.de“.

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Ist der Nachwuchs auf der Welt, werden Eltern darüber hinaus mit vielen anderen Themen konfrontiert: Warum das Baby abstillen, wann das Kleine in die Krippe, den Kindergarten geben, was tun, wenn das Baby nicht durchschläft, wie bei Wutanfällen des Kindes reagieren, ab welchem Alter das Kind alleine zu Hause lassen, das Kind als Helikopter-Eltern möglichst verwöhnen und überbehüten oder doch eher wie U-Boot-Eltern untertauchen? Mutter und Vater müssen letztlich für sich selbst abwägen, welcher Elterntyp sie sein möchten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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