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Bier ist gut für die Darmgesundheit – allerdings gilt das nicht für jede Sorte

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Bier sorgt für eine lockere Atmosphäre und den Brummschädel danach. Laut einer Studie soll es sogar gut für die Darmflora sein.

Wer täglich ein Glas Bier trinkt, tut dem Bauch auch Gutes. Im Bier enthaltene Zutaten sollen nicht nur gut für die Haare sein, sondern auch unsere gesunden Darmbakterien unterstützen. Wissenschaftler der portugiesischen Nova Universität in Lissabon kamen zu dem verblüffenden Ergebnis, dass die sogenannten Polyphenole aus dem Hopfen einer bestimmten Biersorte diese positive Wirkung auf unseren Verdauungstrakt haben könnten.

Bier ist gut für die Darmgesundheit – aber nur eine Sorte

Zwei Personen stoßen mit Bier an.
Bier ist gut für die Darmgesundheit, wie eine Studie belegt. (Symbolbild) © Ezequiel GimÃ/Imago

Im Rahmen der Studie wurde eine Gruppe von 19 gesunden Männern im Alter von 23 bis 58 Jahren über einen Zeitraum von einem Monat beobachtet und untersucht. Jeder sollte abends 330 Milliliter Lager-Bier – helles, untergäriges Bier – trinken, ohne die restlichen Essgewohnheiten mit Gemüse und Obst zu verändern. Eine Hälfte der Probanden trank das Bier mit Alkohol, die andere Hälfte die alkoholfreie Variante.

Nach bereits vier Wochen zeigte sich anhand der Stuhlproben der männlichen Probanden, dass die gesunden Darmbakterien um sieben Prozent angestiegen waren – bei beiden Gruppen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die im Bier enthaltenen pflanzlichen Mikronährstoffe, sogenannte Polyphenole, des Hopfens positiv auf das Darmmikrobiom wirken, unabhängig vom Alkohol.

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Gestörte Darmflora: Hopfen tut dem Darm gut

Es sei denkbar, dass die durch die Gärung entstehenden Mikroorganismen auch die Vielfalt der Bakterien im Darm anreichern. Die Mischung aus Polyphenolen im Hopfen und Mikroorganismen des bestimmten Bieres könne möglicherweise dazu beitragen, dass die Besiedlung der gesunden Darmbakterien ansteige, wie es die Autoren der Studie erläutern.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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