„Ich weiß, es ist schlimm“: Vierfach-Mutter präsentiert ungeschöntes Wohnungschaos auf TikTok
Eine Vierfach-Mutter aus den USA zeigt auf TikTok regelmäßig ihren Familienalltag. Dabei präsentiert sie auch die Unordnung im Haus.
„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“, heißt es in dem bekannten und fast gleichnamigen Schlager-Song von Johanna von Koczian aus dem Jahr 1977. Dass dies allerdings nur wenig mit der Wirklichkeit zu tun hat, davon können Mütter von heute ein Lied singen. Nicht nur die amerikanische TikTokerin und Vierfach-Mama Brianna Jones (31) sieht sich in ihrem Alltag mit vier Kindern häufig Chaos, Unordnung und bisweilen auch Überforderung ausgesetzt. Im Gegensatz zu anderen scheut sie sich jedoch nicht, die Realität auch auf ihrem Social-Media-Account darzustellen. Ihren Fans macht sie damit immer wieder Mut.
Erziehung: „Ich weiß, es ist schlimm“ – Ungeschöntes Chaos von vier Kindern
Regelmäßig postet die 31-Jährige aus dem Bundesstaat Georgia auf ihrem TikTok-Account „themessymama“ (z. Dt.: „Die unordentliche Mutter“) echte und ungeschönte Videos vom Alltag mit ihrem Nachwuchs, der zwischen ein und sieben Jahre alt ist. In einem Video zeigt sie beispielsweise die Unordnung in Küche und Esszimmer, nachdem sie vier Tage lang die Grippe gehabt habe, wie sie darin erklärt. „Ich weiß, es ist schlimm“, schreibt sie unter den Clip und weiter: „Alle waren zur selben Zeit krank.“ Und tatsächlich, Ordnung sieht anders aus: Geschirr, Handtücher, Wäsche und Müll liegen überall herum und sind in der Wohnung verteilt.

Neben kritischen Kommentaren unter dem Video erhält sie von ihrer Community für ihre Situation auch reichlich Mitgefühl und Mut entgegengebracht. „Ehrlich gesagt, ist das das echte Leben. Ein Familienhaus kann nicht rund um die Uhr sauber sein“, schreibt eine Userin beispielsweise und auch eine andere meint: „Danke fürs Teilen. Du bist nicht allein. Mach weiter. Du hilfst mehr Menschen, als du denkst. Andere lassen es einfach niemanden wissen und es wird noch schlimmer.“
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Aufräumen mit Kindern: Tipps, damit die Kleinen mithelfen
Wer das Chaos dennoch im Zaum halten möchte, kann seine Kinder dazu animieren, beim Aufräumen zu helfen. Gerade sogenannte Rasenmäher-Eltern neigen dazu, ihren Kindern nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch wortwörtlich jegliche Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Deshalb kann es auch schon einmal vorkommen, dass sie für ihren Nachwuchs die Hausaufgaben erledigen. Langfristig kann dieser Erziehungsstil den Kindern allerdings erheblich schaden. Damit Kinder lernen, irgendwann selbständig aufzuräumen, können folgende Tipps dabei helfen, dass es ihnen vielleicht sogar Spaß machen kann:
- Geben Sie Ihrem Kind konkrete Anweisungen, wie zum Beispiel: „Räume bitte die Legosteine in die blaue Box“. Denn die Aufgabe „Räum dein Zimmer auf“ ist für die Kleinen oftmals zu groß und kann sie überfordern.
- Machen Sie das Aufräumen zu einem Spiel, indem Sie es spielerisch angehen. Vermitteln Sie Ihrem Kind, dass die Puppen jetzt ins Bett gebracht werden, anstatt sie „nur“ aufzuräumen und die Spielzeugautos werden in der Garage geparkt. Diese Methode eignet sich besonders für jüngere Kinder gut. Früh übt sich schließlich, deshalb können sie ab zwei Jahren bereits beim Aufräumen involviert werden und schon kleine Erfolgserlebnisse erfahren.
- Eine Aufräum-Routine kann den Kleinen dabei helfen, mitanzupacken. Denn für Kinder sind Strukturen wichtig, da sie ihnen auch Sicherheit vemitteln. So können Sie beispielsweise jeden Abend vor dem Schlafengehen zehn Minuten lang gemeinsam die Spielsachen wegräumen.
- Nutzen Sie farbige Boxen für die unterschiedlichen Spielsachen. Ihr Kind wird sich leichter zurechtfinden und das Aufräumen einfach erledigen können, wenn es weiß, dass Puppen zum Beispiel in die rote Box und Legosteine in die grüne Box gehören.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.