Erziehung: Eltern von glücklichen Kindern nehmen sich selbst nicht zu ernst
Damit sich Kinder zu glückliche Erwachsenen entwickeln, spielt die Erziehung der Eltern eine wichtige Rolle. Humor kann im Alltag helfen.
Eltern wollen für ihre Kinder in der Regel nur das Beste. Sie sollen gut auf das Leben vorbereitet werden und vor allem glücklich sein. Durch Erziehungsstile wie die von sogenannten Rasenmäher-Eltern passiert oftmals jedoch das Gegenteil. Weil sie ihren Nachwuchs überbehüten und dadurch die Entwicklung von Selbstvertrauen verhindern, können Rasenmäher-Eltern ihre eigenen Kinder unglücklich machen. Ein Generationenforscher warnte sogar davor, dass Kinder heutzutage so unglücklich seien wie nie zuvor.
Wie gelingt nun aber eine „gute“ Erziehung, mit der Kinder selbständig und glücklich werden, fragen sich wohl viele Eltern. Helfen kann hier erst einmal, Druck rauszunehmen und Entspannung entstehen zu lassen. Denn am Ende sind es die kleinen Dinge, die Kinder zu glücklichen Menschen machen. Deshalb sollten sich Eltern auch nicht zu ernst nehmen.
Erziehung: Eltern von glücklichen Kindern nehmen sich selbst nicht zu ernst

Jeder Mensch macht einmal Fehler – und das ist auch gut so. Denn nur so können wir daraus lernen und an unseren Erfahrungen wachsen. Die Angst vor Versagen und die daraus resultierenden Erziehungsmethoden von Rasenmäher-Eltern können hingegen bei Kindern zu Panik und Überforderung führen. Deshalb tun Eltern gut daran, wenn sie bei sich, ihren Kindern und ihrer kleinen Familie die Unvollkommenheit akzeptieren, indem sie sich selbst nicht zu ernst nehmen. Ein wichtiges Instrument, um gut durch den Alltag zu kommen, ist Humor: Er kann dabei helfen, Problemen mit Gelassenheit zu begegnen. Leben Sie Ihren Kindern vor, wie man gut mit Herausforderungen umgehen kann.
Das bedeutet allerdings nicht, dass man Kindern alles durchgehen lassen oder ihnen jegliche Hindernisse aus dem Weg räumen soll. Rasenmäher-Eltern praktizieren genau das und erledigen sogar die Hausaufgaben für ihre Schützlinge. Sie schaden mit ihrem Erziehungsstil ihren Kindern laut Erziehungsexperten allerdings noch mehr als sogenannte Helikopter-Eltern. Deshalb brauchen Kinder auch Grenzen. Sie geben dem Kind Orientierung und helfen ihm bei der Entwicklung. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Eltern ihre Kinder ernst nehmen und ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie wichtig sind. Das kann geschehen, indem sie sich auf Augenhöhe begegnen: So können sich Eltern bei einem Gespräch neben ihre Kinder setzen und auch versuchen, auch mal ihre Perspektive einzunehmen. Helikopter-Eltern kann dies beispielsweise beim Loslassen helfen.
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Eltern glücklicher Kinder unterstützen sie und geben ihnen genügend Freiraum
Anstatt sie immerzu und unverhältnismäßig beschützen zu wollen, unterstützen Eltern glücklicher Kinder ihren Nachwuchs vielmehr. Das bedeutet, dass sie nicht aktiv in Geschehen wie zum Beispiel einen Streit oder Konflikt eingreifen. Sie sind allerdings für das Kind da, wenn es sie braucht und geben ihm die nötige Unterstützung. Dadurch wissen Kinder, dass sie bei den Eltern in Sicherheit sind und kommen mit ihren Problemen auch später noch zu ihnen. Gleichzeitig geben Eltern ihren Kindern genügend Freiraum und ermutigen sie dazu, sich auszuprobieren. Ein wichtiges Stichwort ist hier Vertrauen. Wenn Kindern vertraut wird, dass sie Dinge altersgemäß selbständig schaffen, entwickeln sie ein gesundes Selbstvertrauen.
Eine große Stärke von „guten“ Eltern ist, dass sie die Fähigkeit besitzen, ihre Gefühle zu zeigen. Wut, Trauer, Enttäuschung sind Emotionen, die genauso wie Glück, Freude und Liebe zum Mensch dazu gehören. Deshalb ist es wichtig, dass man Gefühle verstehen, sie anerkennen und kommunizieren kann. Eltern können Kindern ein Vorbild sein, indem sie genau das umsetzen und so emotional intelligente Kinder großziehen. Die Kleinen lernen auf diese Weise Empathie und auch selbst Gefühle zuzulassen.
Glückliche Kinder erziehen: Eltern sollten sich auch um sich selbst kümmern
Damit Kinder ihre Bedürfnisse wahrnehmen und sich zu glücklichen Erwachsenen entwickeln, sollten Eltern ihnen vorleben, wie es am besten geht. Indem sie sich nämlich auch um sich selbst gut kümmern. Wer zufrieden und mit sich im Reinen ist, gibt dieses Gefühl auch an seine Kinder weiter.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.