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Fructoseintoleranz: Depressionen kann eine Folgeerscheinung sein

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann nicht nur zu Hautproblemen führen, selbst zu Stimmungsschwankungen und Depressionen kann es auf lange Sicht kommen.

Mal wieder genüsslich in einen Apfel reinbeißen – lecker! Was für die einen selbstverständlich ist, ist für die anderen weniger mit Genuss verbunden. Denn kurz nach dem Verzehr von Obst und Fruchtzucker zeigen sie sich, die Blähungen und Bauchkrämpfe sowie seltsamen Geräusche im Darm. Dabei sind es nicht nur Magen-Darm-Beschwerden, die sich häufig bei einer Fructoseintoleranz bemerkbar machen, auch die Haut und selbst die Psyche können in Mitleidenschaft gezogen werden.

Fructoseintoleranz: Depressionen können Langzeitfolgen sein

Frau mit Depressionen.
Eine Fruchtzuckerunverträglichkeit kann nicht nur zu Hautproblemen führen, selbst Stimmungsschwankungen und Depressionen können Langzeitfolgen sein. © AntonioGuillem/Imago

Neben den unmittelbar mit der Fructoseunverträglichkeit in Zusammenhang stehenden Symptomen wie Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall, gibt es auch die indirekt assoziierten Beschwerden und Folgeerscheinungen, beispielsweise:

Die Fructoseintoleranz und der Verzicht an Lebensmitteln und Nährstoffen bringt eine veränderte Darmflora mit sich, wodurch es auch zu einem Mangel an Folsäure, Zink oder der Aminosäure Tryptophan kommen kann.

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Tryptophan ist an der Synthese von Vitamin B3 beteiligt und sorgt für einen guten Stoffwechsel. Zudem wird daraus der Neurotransmitter Serotonin gebildet. Das bedeutet, dass ein Mangel an Tryptophan gleichzeitig einen Mangel an der Bildung von Serotonin zur Folge hat, wodurch Betroffene aufgrund des fehlenden „Wohlfühl-Hormons“ Serotonin, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit sowie Depressionen entwickeln können. Eine Depression kann übrigens auch ein indirektes Symptom einer Schilddrüsenunterfunktion sein.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.

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