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So bleiben Männer gesund: Welche Vorsorge-Untersuchungen am wichtigsten sind

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Von: Juliane Gutmann

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Männer gehen seltener zum Arzt und riskieren so unentdeckte Krankheiten, die lebensbedrohlich sein können. Welche Untersuchungen Sie nicht schleifen lassen sollten, lesen Sie hier.

Männer gehen seltener zur Krebsvorsorge als Frauen. Nur zwölf Prozent nahmen im Jahr 2019 eine Früherkennungsuntersuchung auf Prostatakrebs wahr, zitiert das Ärzteblatt aus einer Auswertung der Barmer-Krankenkasse. Dabei gilt bei den meisten Krebsarten, dass die Heilungschancen in vielen Fällen sehr gut sind – sofern der Krebs frühzeitig diagnostiziert wird. Hier kommt die Krebsfrüherkennung ins Spiel.

Die häufigsten Todesursachen in Deutschland

Platz 1: 338.000 Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall

Platz 2: 239.600 Todesfälle aufgrund von Krebserkrankungen

(Statistisches Bundesamt, aktuellste Daten zu Todesfällen, Erhebung aus dem Jahr 2020)

Krebsfrüherkennungsuntersuchungen werden vom Bundesministerium für Gesundheit dringend empfohlen. Aus eigener Tasche muss man sie nicht zahlen, sofern man ein bestimmtes Alter erreicht hat. Für Männer gelten folgende Empfehlungen vonseiten des Gesundheitsministeriums:

Mann macht Dehnübungen
Wer Sport treibt, stärkt nicht nur die Muskeln. Bewegung sorgt dafür, dass Glückshormone ausgeschüttet werden. Den regelmäßigen Check-up beim Arzt ersetzt gesunder Lebensstil aber nicht. © Sergiy Tryapitsyn/Imago

Neben Krebsvorsorge auch wichtig: Der regelmäßige Check-up

Diabetes, Bluthochdruck, Lebererkrankungen: Viele Gebrechen gehen lange Zeit ohne Symptome einher. Erst durch Blutuntersuchungen und andere Tests beim Arzt kann die richtige Diagnose gestellt und die entsprechende Therapie eingeleitet werden. Warten Sie deshalb nicht zu lange, bis Sie den ersten Termin zur Routine-Untersuchung beim Hausarzt vereinbaren.

Gesetzlich versicherte Männer haben neben der Krebsvorsorge Anspruch auf folgende Kontrolltermine, wie die Verbraucherzentrale und das Bundesministerium für Gesundheit informieren:

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