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Sie sind über 60? Dann schnell zur Grippeschutzimpfung

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Von: Jasmin Farah

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Die Grippeschutzimpfung ist dieses Jahr wichtiger denn je. Grund ist die anhaltende Corona-Pandemie. Besonders ältere Menschen sollten gewappnet sein.

Gibt es nun im Herbst eine erneute Coronawelle? Experten befürchten das schon seit längerem. Die Zahlen steigen wieder bundesweit. Mehr als 170.000 Neuinfektionen hat das Robert Koch-Institut (RKI) registriert (Stand. 12. Oktober). Die Sieben-Tage-Inzidenz für Deutschland liegt aktuell bei mehr als 780. Doch das ist längst noch nicht alles: Hinzu kommt im Herbst und Winter die alljährliche Grippewelle, die den Menschen hierzulande das Leben schwer macht und eine zusätzliche Belastung für unser Immunsystem darstellt.

Grippeschutzimpfung 2022/2023: Sie sind über 60? Dann ist sie sinnvoll

Das nasskalte Wetter fördert jetzt Erkältungen und grippale Infekte, aber auch eine echte Virusgrippe (Influenza). Dabei handelt es sich allerdings um keine einfache Erkältungskrankheit, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Um sich gegen diese gut zu wappnen, raten Ärzte und Gesundheitsexperten zur Grippeschutzimpfung. Das sei in Zeiten der Corona-Pandemie wichtiger denn je.

Grippe
Es wächst in den kommenden Wintern das Risiko schwerer Influenza-Epidemien. (Symbolbild) © Maurizio Gambarini/dpa

Zwar schützten das Maskentragen und Händewaschen die vergangenen Monate nicht nur vor Coronaviren, sondern auch gegen Grippeviren. Dadurch ist allerdings die natürliche Immunität der Bevölkerung gegen Influenzaviren geringer. Zudem sollen die Corona-Maßnahmen diesen Winter 2022/2023 lockerer ausfallen, weshalb Experten glauben, dass die Grippe-Neuinfektionen stark ansteigen dürften.

Das RKI rät daher, sich ab Oktober bis spätestens Mitte Dezember impfen zu lassen. Schließlich hat sich gezeigt, dass die Grippewellen besonders zum Jahresende nochmal an Fahrt aufnehmen.

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Grippeschutzimpfung 2022/2023: Risikogruppen besser schützen

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Grippeschutzimpfung besonders für Risikogruppen, da sie eine erhöhte Ansteckungsgefahr haben. Dazu gehören:

Aber auch all diejenigen, die sich, entsprechend der arzneimittelrechtlichen Zulassungen der Impfstoffe gegen Influenza, impfen lassen möchten, können dies abweichend von den Empfehlungen der Stiko tun. Nach der Impfung dauert es laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bis zu 14 Tage, bis der Körper ausreichend Antikörper gebildet und einen ausreichenden Schutz vor einer Ansteckung aufgebaut hat.

Übrigens: Auch eine spätere Impfung zu Beginn des Jahres ist der BZgA noch sinnvoll. Besonders dann, wenn die Grippewelle doch erst später oder gerade erst eingesetzt hat.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.

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