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Dehydration: Schwindel und Herzrasen sind Symptome der Austrocknung

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Trinken ist wichtig, besonders, wenn Sie viel schwitzen. Erleidet der Körper einen zu großen Mangel an Flüssigkeit, droht der Schockzustand.

Normalerweise trinkt ein Mensch, wenn er Durst hat – die meisten von uns erkennen das Bedürfnis rechtzeitig und geben ihm nach. Doch es kann Situationen geben, in denen Menschen zu wenig trinken, weil sie durch äußere Umstände wie Unterwegs-sein nicht die Möglichkeit haben oder sogar vergessen, zu trinken. Das kann besonders bei älteren Menschen passieren, da das Durstgefühl mit zunehmendem Alter nachlässt – der körperliche Bedarf nach Flüssigkeit wird jedoch nicht weniger.

Verliert der Körper mehr Flüssigkeit als er durch Trinken zurückbekommt, kann es zu Anzeichen angehender Dehydration kommen, die im schlimmsten Fall ein Koma und den Tod verursachen können.

Dabei ist das Durstgefühl mit einem ganz einfachen Trick sogar trainierbar!

Dehydration: Schwindel und Herzrasen sind Symptome der Austrocknung

Eine Frau in der Fußgängerzone mit Kreislaufproblemen, Kopfschmerzen und Schwindel.
Wenn Sie zu wenig trinken, kann sich eine angehende Dehydration durch beispielsweise Kreislaufprobleme und Schwindel bemerkbar machen. (Symbolbild) © AntonioGuillem/Imago

Dehydration bezeichnet die Austrocknung des Körpers, die sich mit dem Beginn bestimmter Symptome bemerkbar macht. Werden diese nicht rechtzeitig erkannt und gedeutet, kann im schlimmsten Fall Lebensgefahr bestehen. Ab einem Flüssigkeitsmangel von 12 Prozent kann es zu schweren Komplikationen wie einem Schockzustand und Koma kommen, was letztlich tödlich endet – normalerweise besteht der Körper eines Erwachsenen zu 70 Prozent, der Körper von Babys zu 85 Prozent aus Wasser.

Um diesen Bedarf zu decken, wird Erwachsenen empfohlen, pro Tag zwei bis drei Liter Wasser zu sich zu nehmen – am besten nicht nur Leitungswasser. Übrigens: Unser Urin zeigt uns ebenfalls, ob wir genug trinken.

Ursachen für den Flüssigkeitsmangel können neben geringer Trinkmenge auch Durchfall, Erbrechen, Blutverlust oder akutes Nierenversagen sein.

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Symptome einer angehenden Dehydration können sein:

Sollte man dazu neigen, wegen mangelndem Durstgefühl zu wenig zu trinken oder das Trinken schlicht und ergreifend zu vergessen, kann folgender, einfacher Trick helfen:

Durstgefühl trainieren – Ans Trinken erinnert werden

Stellen Sie sich an vier aufeinander folgenden Tagen einen Wecker, der täglich alle 30 Minuten klingelt.

Sobald der Wecker klingelt, trinken Sie drei bis vier Schlucke Wasser.

Dieses Training hat zur Folge, dass sich der Körper an das regelmäßige Trinken gewöhnt und fast automatisch ein Durstgefühl entwickelt und auslöst – selbst dann, wenn Sie sich keinen Wecker mehr für das Trinken stellen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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