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Wespenstich: Zucker verhindert starke Schwellungen

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Sommerzeit ist Wespenzeit. Wer anfällig auf Insektenstiche reagiert, der lebt in den warmen Monaten in Angst. Ein einfaches Hausmittel könnte helfen.

Wer schon mal von einer Wespe gestochen wurde, der weiß, wie unangenehm das werden kann. Oftmals schwillt die Einstichstelle stark an und nachdem die erste große Schmerzwelle nachgelassen hat, beginnt ein unerträglicher Juckreiz. Für Allergiker kann ein Wespenstich sogar schnell tödlich enden — hier ist eine ärztliche Behandlung meist unumgänglich. Auch bei Nicht-Allergikern verdirbt ein Stich der für ihre Aggression bekannten Insekten allerdings den Tag, sofern kein Gegenmittel zur Hand ist. Einfache Hausmittel wie eine halbe Zwiebel oder ein Umschlag mit Essig sollen beispielsweise Abhilfe schaffen. Doch was, wenn man unterwegs ist und diese Zutaten nicht zur Hand hat?

Wespenstiche: Sie sind meistens ungefährlich, aber sehr schmerzhaft!

Wespen auf einem Brot, von dem abgebissen wurde
Wer beim Essen nicht aufpasst, kann von einer Wespe gestochen werden © Karl-Josef Hildenbrand / dpa

Was wäre die Sommerzeit ohne eine richtige Grillparty? Wer einen Garten hat oder nicht weit entfernt vom nächsten Park wohnt, der greift in den wärmeren Monaten sicherlich häufiger zur Grillzange, um Würstchen, Steak und Spieß zu brutzeln. Doch die meisten Barbecue-Fans kennen das: Kaum sind die Salate auf dem Tisch und die Gäste haben die ersten Getränke geöffnet, schwirren zahlreiche Wespen um die Lebensmittel herum. Während es einigen Menschen gelingt, beim Anblick des schwarz-gelben Insekts ruhig zu bleiben und sich langsam aber sicher zu entfernen, geraten andere dagegen sofort in Panik. Es gibt Möglichkeiten, Wespen zu vertreiben, doch dies schützt nicht grundsätzlich vor Stichen.

Besonders beängstigend sind Wespen selbstverständlich für Allergiker. Für sie können Wespenstiche sogar schnell lebensbedrohlich werden. Im Gegensatz zu den ähnlich aussehenden, aber viel friedlicheren Bienen sind Wespen für ihr Aggressionspotential bekannt — wer sich gegen das Interesse des geflügelten Tierchens wehrt, der muss möglicherweise mit einem Stich rechnen. Und die sind bekanntermaßen ziemlich schmerzhaft! Zwar müssen Nicht-Allergiker nach einem Wespenstich keine Angst um ihre Gesundheit haben, die Grillparty ist durch die empfindlich pochende Einstichstelle aber wohl mehr oder weniger verdorben.

Wespenstiche: Für Allergiker besteht besondere Gefahr

Wer allergisch auf Wespenstiche reagiert, der muss selbstverständlich besonders auf sich aufpassen. In diesem Fall geht es nämlich nicht nur darum, den Schmerz und die potenzielle Entzündung zu lindern. Denn wenn man allergisch auf das Gift der gepanzerten Insekten ist, kann ein unachtsamer Moment einem schnell zum Verhängnis werden. Bestenfalls weiß man natürlich bereits, dass man Wespen lieber fern bleiben sollte. Doch wer noch nie gestochen wurde, dem ist möglicherweise noch nicht einmal bewusst, dass ein Stich lebensbedrohlich werden könnte. Sollte die Einstichstelle eine besonders starke Schwellung, Rötung und intensive Schmerzen hervorrufen, ist ein Gang zum Arzt ratsam. Bei besonders empfindlichen Menschen kann ein Wespenstich allerdings auch einen allergischen Schock hervorrufen: Die ersten Anzeichen hierfür sind Symptome wie Atemnot, Schwindel, Erbrechen oder Ohnmacht. In diesem Fall muss umgehend der Notarzt gerufen werden, da der Wespenstich ansonsten auch tödlich enden könnte. 

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Wespenstiche: Ein einfaches Hausmittel kann schnell Abhilfe schaffen

Was also ist zu tun, wenn man wirklich einmal von einer Wespe gestochen wurde? Sofern keine ärztliche Behandlung aufgrund einer allergischen Reaktion nötig wird, gibt es statt überteuerter Cremes oder Sprays auch einfache Hausmittel, die den Stich einer Wespe erträglicher machen. Eine halbe Zwiebel soll Abhilfe schaffen und auch ein Umschlag mit Essig scheint Schmerzen und Juckreiz nach einem Wespenstich zu lindern. Doch wer will schon den ganzen restlichen Tag nach Zwiebel oder Essig riechen?

Ein besonders einfaches Hausmittel scheint da sowohl geruchsneutraler als auch wirksamer: Ein Teelöffel Zucker, vermischt mit dem eigenen Speichel, soll wundersame Heilungskräfte bei Wespenstichen haben. Einfach die klebrige Masse großzügig auf den Stich auftragen und damit den Schmerz und die Schwellung lindern. Ein angefeuchteter Zuckerwürfel soll sogar das Gift aus der Wunde ziehen können. Vor allen Dingen sorgt die Zuckermasse dafür, dass die Wunde nicht so sehr anschwillt und damit auch der spätere Juckreiz erträglich bleibt.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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