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Chronisch krank: Drei Auslöser für wiederkehrende Infekte

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Von: Nina Büchs

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Eine erhöhte Infektanfälligkeit kann die Lebensqualität von Betroffenen stark beeinträchtigen. Ein Überblick über mögliche Ursachen und was man dagegen tun kann.

Fieber, Halsschmerzen, Rachen- oder Mandelentzündungen, Schnupfen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwächegefühl — halten diese Symptome lange an oder treten immer wieder innerhalb kürzester Zeit auf, kann dies für Betroffene schnell eine große Belastung werden. Ausfälle im Job und der Rückzug aus dem Privat- und Sozialleben sind unter anderem die Folge. Zudem können dauerhafte Infekte auch die Entstehung von Tumoren begünstigen. In jedem Fall ist es bei ständig wiederkehrenden Entzündungen und Infekten sinnvoll, den Arzt zu kontaktieren und ein Blutbild machen zu lassen. In einigen Fällen kann auch ein Nährstoffmangel Schuld an der hohen Infektanfälligkeit sein. Doch auch andere Gründe sind möglich. Einige Auslöser im Überblick:

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Ständig krank: hohe Infektanfälligkeit aufgrund von Nährstoffmangel

Bei anhaltender Infektanfälligkeit ist es für Betroffene wichtig, beim Arzt ein Blutbild machen und bestimmte Werte kontrollieren zu lassen. Für ein starkes Immunsystem sind vor allem die Vitamine A, C, D, E und Spurenelemente Eisen und Zink wichtig, so das Bundeszentrum für Ernährung. Ein sehr niedriger Vitamin-D-Wert äußert sich zum Beispiel in Form von Haarausfall, Muskelschmerzen, Gliederschmerzen und erhöhter Infektanfälligkeit. Auch ein Eisenmangel kann laut der Plattform Internisten im Netz eine erhöhte Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und andere Symptome auslösen.

Taschentücher und Nasensprays liegen auf einem Tisch.
Wer ständig Infekte hat, sollte ein Blutbild machen lassen. (Symbolbild) © Felix Schlikis/Imago

Oft krank: Forscher entdecken Ursache in Lymphsystem

Hinter Erkältungen, Grippe, Mandelentzündungen und anderen Erkrankungen können aber auch geschwollene Lymphknoten als mögliche Ursache stecken. Fest steht: Lymphknoten spielen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Infekten im Körper. Ist der Mensch erkrankt, nehmen die Lymphknoten die Erreger auf, wodurch Immunzellen aktiviert und zur Produktion von Antikörpern angeregt werden. Doch nehmen Keime und Erreger überhand, müssen auch umso mehr Immunzellen aktiviert werden. Die Folge: die Lymphknoten schwellen an und Infekte treten auf.

Chronisch krank: Ungesunde Ernährung — darauf sollte man verzichten

Auch die Nahrung nimmt Einfluss auf unsere Gesundheit, denn eine ungesunde Ernährung schwächt die Darmflora. Das wiederum hat Verdauungsbeschwerden zur Folge und auch häufige Infekte können so entstehen. Verzichtet werden sollte unter anderem auf größere Mengen Zucker, Alkohol, ungesunde Fette (Transfette, gesättigte Fettsäuren) und rotes Fleisch. Denn bei regelmäßigem Konsum können so Entzündungsreaktionen im Darm in Gang gesetzt werden. Ein regelmäßiger Verzehr von größeren Mengen rotem Fleisch birgt laut Robert-Koch-Institut (RKI) außerdem ein höheres Risiko für Darmkrebs.

Gut für das Immunsystem sind hingegen Gemüsesorten mit hohem Vitamin-C-Gehalt. Denn das Vitamin C unterstützt das Immunsystem bei der Abwehrarbeit. Enthalten ist es unter anderem in Kohl, zum Beispiel Rosenkohl, Grünkohl oder Brokkoli. Auch eisenhaltige Lebensmittel wie Fisch, Geflügel oder Hülsenfrüchte und Nüsse sowie probiotische Lebensmittel wie Sauerkraut, Joghurt oder Kefir schätzen vor Infektionen.

Immunsystem stärken: weitere Tipps zur Vorbeugung von Infekten

Die Gesundheitsplattform Praxisvita gibt einige Tipps, die dabei helfen, Infekte vorzubeugen. Sie erscheinen zwar sehr simpel, doch können sich erheblich auf das Immunsystem auswirken:


Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden. (nb)

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