Krankheiten am Schlaf erkennen: Diese Symptome sind ein Hinweis
Wilde Zuckungen, Albträume und Schnarchen: Es gibt Dinge, die uns vom Schlafen abhalten. Manchmal können sie ein frühes Warnsignal des Körpers sein.
München – Rund ein Drittel der Deutschen leiden an Schlafstörungen, Tendenz steigend. Beruflicher Druck auf der Arbeit, Freizeitstress und alltägliche Anforderungen sorgen dafür, dass viele nachts nicht zur Ruhe kommen. Manche haben dadurch Probleme, ein- und/oder durchzuschlafen. Doch ruhelose Nächte bleiben nicht ohne Folgen.
Krankheiten am Schlaf erkennen: Diese Symptome sind ein Hinweis
Schlafstörungen können dafür sorgen, dass wir uns tagsüber unkonzentriert und erschöpft fühlen. Werden diese chronisch, können auch Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Burnout die Folge sein. Doch Schlafstörungen sollen nicht nur weitere Krankheiten begünstigen – manchmal stecken sie sogar dahinter, wenn wir keinen erholsamen Schlaf finden. Folgende Anzeichen können darauf hinweisen. Doch Vorsicht: Jeder kann ab und an diese Symptome zeigen, das ist ganz normal. Nur, wenn es wirklich häufig auftritt, sollte man es überprüfen lassen.
Krankheiten am Schlaf erkennen: 1. Ständiges Aufwachen
Es vergeht keine Nacht, in der Sie nicht mehrmals aufwachen? Das ist nervenaufreibend, besonders dann, wenn es schwerfällt, schnell wieder einzuschlafen. Allerdings kann es sich dabei auch um ein Warnsignal des Körpers handeln. Wenn uns etwas viel beschäftigt, wachen wir stressbedingt häufiger auf. Doch manchmal könnte auch eine Schlafapnoe dahinterstecken, also nächtliche Atemaussetzer.

Das ist gefährlich, denn Atempausen bringen den Herz-Lungen-Kreislauf durcheinander. Zudem können sie, wenn sie chronisch werden, weitere Erkrankungen zur Folge haben, wie etwa Bluthochdruck. Das wiederum erhöht das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Krankheiten am Schlaf erkennen: 2. Unruhige Bewegungen
Manchmal können Menschen mit Schlafstörungen auch ihre Mitschlafenden nerven. Etwa, wenn sie einen schrecklichen Albtraum haben. Wenn Sie extrem unruhig schlafen und dabei ständig zucken, sollten Sie besser einen Arzt aufsuchen. Denn es ist möglich, dass sie an einer REM-Schlafverhaltensstörung leiden.
Kapseln für erholsame Nächte
Das vegane SLEEP² Recover Nahrungsergänzungsmittel (werblicher Link) fördert einen regenerativen und guten Schlaf und ist zur täglichen Einnahme geeignet. Es enthält wichtige Aminosäuren, Creatin, Vitaminen und Zink, damit Körper nachts umfassend regenerieren kann. Es ist keine Hormone wie Melatonin enthalten und beschwert 30 erholsame Nächte.
Diese tritt meist bei älteren Menschen auf und entwickelt sich, wenn bestimmte Nervenzellen allmählich zerstört werden. Die Folge: Die Muskulatur wird im Schlaf nicht mehr gesteuert beziehungsweise gehemmt, weshalb die Person die geträumte Handlung dann wirklich ausführt. Zudem kann die Schlafstörung auf eine beginnende Alzheimer- oder Parkinson-Erkrankung hindeuten, weshalb eine Abklärung bei einem Arzt ratsam ist.
Krankheiten am Schlaf erkennen: 3. Häufig auf die Toilette müssen
Müssen Sie nachts mehr als zweimal raus aus dem Bett, um auf die Toilette zu gehen? Dann sollten Sie das nicht einfach damit abtun, dass Sie eine schwache Blase haben. Stattdessen könnte hinter einem starken nächtlichen Harndrang eine ernsthafte Blasen- oder Prostataerkrankung dahinterstecken, im schlimmsten Falle sogar eine Herzinsuffizienz.
Hierbei ist das Herz nicht mehr in der Lage, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen und Flüssigkeit durch den Körper zu pumpen. Stattdessen entledigt er sich ihr nachts durch einen häufigen Harndrang. Tagsüber macht sich eine Herzschwäche durch Wassereinlagerungen in den Beinen bemerkbar.
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Krankheiten am Schlaf erkennen: 4. Zuckende Beine
Zucken Ihre Beine immer wieder nachts unkontrolliert, doch Sie selbst merken es nicht? Dann ist das nicht nur nervig, sondern könnte auch auf eine Krankheit namens „Periodic Limb Movement“ (kurz PLMS) hinweisen, einer Vorstufe des Restless Legs-Syndroms. Bei dieser zuckt die Person alle 30 Sekunden mit den Beinen oder Armen.
Betroffene selbst merken die zuckenden Bewegungen im Schlaf meist nicht, dafür aber der Mitschlafende umso mehr. Oftmals sind erstere ganz verwundert, wenn sie am nächsten Morgen von ihren nächtlichen Aktionen hören. Doch glücklicherweise ist PLMS gut therapierbar. Denn oftmals steckt ein Eisenmangel dahinter, den man durch eine Ernährungsumstellung oder Nahrungsergänzungsmittel beheben kann.
Krankheiten am Schlaf erkennen: 5. Lautes Schnarchen
Wer extrem stark schnarcht, glaubt, dass das ganz normal ist. Besonders, wenn man älter wird oder abends ein Gläschen Wein zu viel getrunken hat. Wer allerdings so laut schnarcht, dass er andere Mitschlafende damit regelmäßig zur Weißglut treibt oder sogar selbst davon aus dem Schlaf gerissen wird, sollte hellhörig werden. Das gilt auch dann, wenn Sie noch unter 30 Jahre alt sind.
Im jungen Alter kann extremes Schnarchen schließlich auf mehrere mögliche Ursachen hindeuten. Etwa, dass die Mandeln zu groß sind oder man eine schiefe Nasenscheidewand hat oder aber auch unter Übergewicht leidet. Während ersteres sich leicht operativ beheben lässt, ist bei letzterem eine Gewichtsreduktion beziehungsweise eine Ernährungsumstellung hilfreich. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.