Sie braten mit Sonnenblumenöl? Darum sollten Sie sofort damit aufhören
Braten, backen oder kochen: Sonnenblumenöl kommt täglich in vielen deutschen Haushalten zum Einsatz. Doch es werden immer mehr Stimmen laut, die davor warnen.
Frankfurt – Es ist günstiger als andere Speiseöle, kann in der Küche für vieles verwendet werden und gilt hierzulande als sehr beliebt: Sonnenblumenöl. Schließlich ist es vielseitig und kommt gerne und oft beim Braten, Frittieren und sogar Backen in deutschen Haushalten zum Einsatz. Doch das Pflanzenöl gerät immer mehr in Verruf: Gesundheitsexperten warnen schon länger, dass Sonnenblumenöl ungesund sein soll.
Sie braten mit Sonnenblumenöl? Darum sollten Sie sofort damit aufhören
Gestützt wird diese Ablehnung noch von einem Bericht des Verbrauchermagazins Öko-Test. Dieses hat vergangenes Jahr 21 Sonnenblumenöle unter die Lupe genommen – mit teils vernichtendem Urteil. Mehrere Öle sind durch den Test gefallen, da sie eine zu hohe Belastung mit Schadstoffen aufgewiesen haben, die als krebserregend eingestuft werden.

Auch Mineralöl wurde in allen Ölen nachgewiesen. Dieser Stoff steht zudem im Verdacht, sich in in der Leber anzureichern. Ob und wie stark das allerdings die Gesundheit nachhaltig schädigt, ist noch nicht bekannt.
Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Sie kochen mit Sonnenblumenöl? Zu viel Omega-6-Fettsäuren verstopfen Arterien
Dafür weiß man in der Ernährungsforschung schon länger, wie wichtig ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren für unsere Gesundheit ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt das Verhältnis 5:1 von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren. Sonnenblumenöl hingegen hat einen sehr hohen Anteil an zweifach ungesättigten Fettsäuren, also Omega-6-Fettsäuren.
Nimmt man täglich zu viel davon zu sich, entsteht schnell ein Ungleichgewicht. Mit der Folge, dass sich die Fettsäuren langfristig in den Arterien ablagen und diese verstopfen können. Das kann schließlich zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Deshalb raten Gesundheitsexperten abschließend dazu, Sonnenblumenöl besser durch qualitativ hochwertige Raps-,Lein- oder Olivenöl in der täglichen Ernährung zu ersetzen. *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.