Wird ein Tumor im Magen frühzeitig erkannt, stehen die Chancen auf Heilung gut. Wenn Sie die typischen Anzeichen länger als vier bis acht Wochen an sich bemerken, sollten Sie diese beim Arzt abklären lassen.
In Deutschland erkranken laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) pro Jahr etwa 5.746 Frauen und 9.131 Männer an einem Magenkrebs. Im Durchschnitt sind Männer mit 71 Jahren, Frauen mit 76 Jahren betroffen – das Krankheitsrisiko steigt mit zunehmendem Alter. Die Heilungschancen sind zwar recht gut, wenn der Tumor frühzeitig entdeckt wird, jedoch werden die Warnzeichen der Erkrankung häufig von Betroffenen nicht richtig gedeutet und der Besuch beim Arzt erfolgt sehr spät. Rund zwei Drittel aller Erkrankungsfälle werden erst in einem fortgeschrittenen und inoperablem Stadium entdeckt.
Umso wichtiger ist es, auf mögliche Anzeichen und Symptome wie Schluckbeschwerden zu achten, insbesondere wenn sie länger als vier bis acht Wochen anhalten, wie die Deutsche Krebsgesellschaft aufklärt.
Derartige Symptome bedeuten jedoch nicht in jedem Fall, dass eine Tumorerkrankung des Magens vorliegt. Alle Beschwerden können auch harmlose Ursachen haben. Doch dies kann nur durch eine entsprechende Untersuchung zur Diagnostik festgestellt werden – also besser einmal zu viel, als kein Mal zum Arzt gehen.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.