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Quark soll helfen: Hausmittel bei geprelltem oder gebrochenem Zeh

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Von: Juliane Gutmann

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Der Zeh schmerzt, schwillt an und wird blau? Das könnten Anzeichen von einer Verstauchung, Prellung oder gar eines Zehenbruchs sein. Das ist jetzt zu tun.

Ob ein Zeh gebrochen, geprellt oder verstaucht ist, kann ein Laie oft nicht eindeutig erkennen. Ein Arztbesuch bringt Aufklärung. Meist handelt es sich bei Zehenschmerzen um leichte Verletzungen, die man selbst behandeln kann, indem man die betroffene Stelle kühlt und schont. Wenn die Beschwerden allerdings über einen längeren Zeitraum bestehen, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Auch ein Bruch, eine Verstauchung und eine Prellung müssen immer ärztlich begutachtet und versorgt werden.

Folgende Symptome sprechen für einen Zehenbruch, können aber auch auf eine Verstauchung oder Prellung hindeuten:

Normalerweise reicht es dem MSD Manual zufolge bei einem gebrochenen Zeh aus, ihn mit dem Nachbarzeh mehrere Wochen lang zusammenzubinden und so zu schienen (Buddy-Taping). Bei einer unnatürlichen Krümmung müsse der Zeh allerdings eventuell gerichtet werden. Auch eine Verstauchung kann mit oben genannten Symptomen einhergehen, weshalb Sie auch bei Verdacht auf verstauchten Zeh einen Mediziner aufsuchen sollten.

Zehenprellung: Produkte mit Menthol und Quarkwickel kühlen

Bei einer Prellung (Kontusion) handelt es sich Sportmediziner Dr. Thorsten Dolla zufolge um eine kleinere Verletzung, die schnell wieder verheilt. Häufig ist ein Tritt oder Sturz bei Kontaktsportarten die Ursache für eine schmerzhafte Prellung, schreibt Dolla auf der Plattform Gesundheitsberater Berlin. „Durch Verletzungen von kleineren Kapillaren kann es zusätzlich auch zu einem Bluterguss (Hämatom) kommen. Zum Ausschluss einer knöchernen Verletzung wird ein Röntgenbild angefertigt“. Zuerst sollte eine Zehenprellung dem Mediziner zufolge immer mit Eis gekühlt und hochgelagert werden. Bis zur Schmerzfreiheit können dem ehemaligen Mannschaftsarzt des Fußballvereins Hertha BSC zufolge trotz intensiver Behandlung mehrere Wochen vergehen. Außerdem sei bei Sportarten, die den Vorfuß belasten, eine Pause empfehlenswert.

Eine Zehenprellung oder auch eine Verstauchung ist extrem schmerzhaft – und kann Wochen dauern, bis sie ausgeheilt ist.
Eine Zehenprellung oder auch eine Verstauchung ist extrem schmerzhaft – und kann Wochen dauern, bis sie ausgeheilt ist. (Symbolbild) © Westend61/imago-images

Kühlen und hochlagern ist die Devise im Fall einer Prellung. Auch spezielle Cremes entfalten positive Wirkung. „Wer in der frühen Phase einer Prellung Salbe auftragen will, etwa vor dem Schlafengehen, sollte kühlende Präparate bevorzugen,“ zitiert das Portal Fit for Fun den ehemaligen HSV-Arzt Dr. Oliver Dierk. Produkte mit kühlendem Menthol hätten sich bewährt, so Dierk. Auch Quarkwickel, Extrakte aus Arnika, Campher und Beinwell-Wurzel würden abschwellend und entzündungshemmend wirken. Was Sie tun sollten, wenn sich das Kind die Finger eingequetscht hat, berichtet 24vita.de.

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