Abnehmen klappt nicht? Fünf Anzeichen, dass Sie zu wenig essen
Sie essen wenig, machen viel Sport und nehmen trotzdem nicht ab? Dann kann es sein, dass Ihre Kalorienzufuhr zu gering ist.
Die Rechnung ist eigentlich ganz einfach: Wer abnehmen will, der sollte weniger Kalorien zu sich nehmen, als er verbrennt. Dabei reicht ein Kaloriendefizit von 200 bis 300 Kalorien am Tag bereits aus, um langfristig und auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren. Wenn Abnehmwillige es allerdings übertreiben, kann das Kaloriendefizit schon mal zu groß ausfallen. In diesen Fällen sollte die Tageszufuhr wieder erhöht werden. Ob man zu wenig isst, kann man an verschiedenen Anzeichen erkennen.
Abnehmen: Essen Sie vielleicht zu wenig?

Wer regelrecht hungert, nicht auf seine Nährstoffbilanz achtet und zusätzlich noch exzessiv Sport treibt, kann schnell in die Abnehm-Falle tappen. Auch wenn Sie anfangs noch einige Kilos verlieren, so passt sich der Stoffwechsel irgendwann an die geringe Energiezufuhr an und der gewünschte Effekt bleibt aus. Dann verbrennt der Organismus schließlich weniger und legt Reserven zur Selbsterhaltung an, um nicht zu verhungern. Nicht selten stockt das Abnehmen dann bei einem bestimmten Gewicht und es tut sich trotz Disziplin nichts mehr. Ob Sie möglicherweise zu wenig essen, erkennen Sie an folgenden fünf Warnsignalen:
- 1. Erschöpfungszustände: Wer zu wenig Energie in Form von Essen aufnimmt, ist auch schneller müde, erschöpft und einfach ohne Energie. Oftmals klappt es dann mit dem Sport auch nicht mehr so gut, schließlich braucht der Körper Energie, um sich zu bewegen. Wenn ihm diese fehlt, wird Sport zu einer Zusatzbelastung. Dadurch können sich auch Schlafprobleme entwickeln.
- 2. Heißhunger- und Fressattacken: Neben Schwindelgefühlen und Konzentrationsschwierigkeiten kann es auch zu Heißhungerattacken kommen. Denn zu wenig Essen wirkt sich negativ auf den Blutzuckerspiegel aus. Wenn der Heißhunger ruft, greift man gerne mal zu Junk Food, Fertiggerichten oder Süßigkeiten. Diese schnellen Energielieferanten, die allerdings nur wenige Nährstoffe liefern, bringen den Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht und sättigen nicht nachhaltig.
- 3. Frieren, Haarausfall, brüchige Nägel oder Ausbleiben der Periode: Bekommt der Körper nicht die Menge an Energie, die er benötigt, kann es zur chronischen Unterversorgung kommen. Die Folge davon können Warnsignale des Körpers sein, wie Frieren, Haarausfall, brüchige Nägel bis hin zum Ausbleiben der Periode.
- 4. Kein Hungergefühl: Sind Sie nie hungrig, kann es sein, dass sich Ihr Körper bereits daran gewöhnt hat, dass er zu wenige Kalorien bekommt. Der Stoffwechsel verlangsamt, wenn der Organismus nicht ausreichend über die Nahrungsaufnahme versorgt wird. Der Körper befindet sich dann im Überlebensmodus und lagert Fett als zusätzliche Energiequelle an.
- 5. Gewicht wird nicht weniger: Zwar verliert der Körper zu Beginn einer Diät mit einer geringen Kalorienzufuhr häufig schnell ein paar Kilos. Auf Dauer gewöhnt er sich allerdings daran und verlangsamt den Stoffwechsel trotz gleichbleibender Aktivität. Dann kommt das Gewicht meist bei einem bestimmten Plateau zum Stehen.
Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können.
Abnehmen: Nimmt man zu wenige Kalorien zu sich, legt das den Stoffwechsel lahm
Wer ein oder mehrere der Anzeichen bei sich erkennt, sollte die Kalorienzufuhr um 200 bis 300 erhöhen, um den Stoffwechsel wieder in Gang zu bringen. Man sollte außerdem grundsätzlich nicht über einen längeren Zeitraum hinweg weniger als 1400 Kalorien zu sich nehmen. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören zudem Kalorien von guter Qualität wie etwa komplexe Kohlenhydrate, gesunde Fette und hochwertiges Protein.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden