Allergisch gegen Waschpulver: Zu viel Waschmittel und Weichspüler können die Haut reizen

Waschpulver und Weichspüler sollten individuell dosiert werden, sonst drohen allergische Hautausschläge und Hautreizungen. Die Lösung ist das Wiegen der trockenen Wäsche.
Frankfurt/Main – Wer auf Waschmittel oder Weichspüler allergisch reagiert, der leidet bei Kontakt frischer Wäsche häufig unter Rötungen, Ausschlag und Hautreizungen. Doch nicht jede Hautreizung geht auf eine Allergie zurück. So können zu hohe Mengen Waschpulver auch bei Nicht-Allergikern zu unangenehmen Hautbeschwerden führen. Schuld daran sind laut dem Forum Waschen Reste von Waschmitteln, die auch nach gründlichem Ausspülen in den Textilien zurückbleiben.
Allergie gegen Waschmittel? Zu viel Waschpulver und Weichspüler können die Haut reizen
Benutzen Verbraucher zu viel Waschmittel oder Weichspüler, können nach dem Waschgang in der Trommel Reste auf der Kleidung zurückbleiben - und so Hautreizungen auslösen. Wie die Experten berichten, sei das vor allem bei stark wassersparenden Waschmaschinen möglich*. Aber auch bei sparsamen Waschprogrammen und einer starken Überdosierung der Reinigungsmittel wird das Waschmittel häufig nicht vollständig ausgewaschen. Doch wie lässt sich Waschmittel optimal dosieren und Hautbeschwerden vorbeugen?
Jedes Waschmittel muss anders dosiert werden. Die Informationen dazu stehen jeweils auf der Verpackung. Die optimale Dosierung jedes Produktes bezieht sich dabei auf eine bestimmte Menge trockener Wäsche. Die Lösung ist daher, die Schmutzwäsche vor dem Waschen zu wiegen.
Allergie gegen Waschmittel? Kleidung vor dem Waschen wiegen
Bei einem Voll- und Colorwaschmittel sind dies 4,5 Kilogramm Textilien, bei einem Feinwaschmittel hingegen nur 2,5 Kilogramm. Gibt man mehr oder weniger Wäsche in die Trommel, muss die Menge des Waschmittels entsprechend angepasst werden.
Die Dosierempfehlungen der Hersteller sehen zudem mehrere Verschmutzungsgrade vor:
- Leicht verschmutzt: Hierzu zählt zum Beispiel kurz getragene Oberbekleidung ohne Flecken.
- Normal verschmutzt: In diese Kategorie gehören einmal getragene Unterwäsche, mehrfach getragene Oberbekleidung mit leichten Flecken sowie Handtücher und Bettwäsche. Auch Stofftiere sollten regelmäßig gewaschen werden.
- Stark verschmutzt: Das sind neben besonders dreckigen Textilien grundsätzlich auch Geschirr- und Küchenhandtüchern und Babylätzchen sowie Kinder- und Fußballkleidung.
(Mit Material der dpa) *merkur.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.