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Blasenentzündung vorbeugen: Fünf Lebensmittel sollten Sie vermeiden

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Frauen sind häufiger von einer Blasenentzündung betroffen als Männer. Auslöser der Entzündung sind nicht nur Bakterien, auch die Ernährung kann eine Erkrankung begünstigen.

Etwa zehn von 100 Frauen erkranken mindestens einmal pro Jahr an einer Blasenentzündung. Der Grund, warum Frauen häufiger betroffen sind als Männer, liegt zum einen darin, dass die weibliche Harnröhre mit ca. vier Zentimeter kürzer ist und so Bakterien leichter bis in die Blase gelangen können. Das Organ ist bei Männern fünfmal so groß. Zum anderen liegen die Harnröhre und der Darmausgang bei Frauen näher beieinander, wodurch Darmbakterien wie Escherichia coli (E. coli) eher in die Blase gelangen können. Setzen sich Bakterien dann an der Schleimhautwand fest, kann es zu einer Entzündung kommen. Die Ernährung kann wie auch bei der Inkontinenz maßgeblich beeinflussen, wie anfällig Menschen für Harnwegsinfekte sind.

Blasenentzündung verhindern: Ursachen kennen und auch durch Trinken vorbeugen

Frau mit Schmerzen im Unterleib
Von einer Blasenentzündung sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Auslöser kann auch falsche Ernährung sein. © Voyagerix/Imago

Harnwegsinfektionen werden häufig von Bakterien ausgelöst, aber auch Viren, Pilze und Parasiten können eine Entzündung der Blase verursachen. Desweiteren wird eine Blasenentzündung von folgenden Faktoren begünstigt:

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Blasenentzündung vorbeugen: Fünf Lebensmittel, die Sie vermeiden sollten

Bestimmte Hausmittel können eine akute Blasenentzündung lindern – dazu gehört auch viel stilles Wasser, Brennnesseltee oder Schachtelhalmkrauttee trinken. Schachtelhalm gilt als entzündungshemmend und kann auch vorbeugend helfen. Vorbeugen können Sie am besten, indem Sie fünf entzündungsfördernde Lebensmittel in Ihrer Ernährung reduzieren oder ganz vermeiden. Dazu zählen insbesondere:

Vor allen Dingen Zucker wird nachgesagt, entzündliche Prozesse im Körper auszulösen. Menschen, die häufiger oder regelmäßig von Blasenentzündungen betroffen sind, sollten unbedingt einen Blick auf ihre Ernährungsgewohnheiten werfen. Fertigprodukte, Fruchtjoghurts und Fruchtsäfte enthalten in der Regel auch relevante Mengen an Zucker.

Achten Sie auch auf enthaltene Emulgatoren wie E433 und E466, die den Lebensmitteln häufig zugesetzt werden, um die Konsistenz und Haltbarkeit zu verbessern. Sie stehen in Verdacht, Entzündungen der Schleimhäute im Körper zu fördern, wie der Norddeutsche Rundfunk berichtet. Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, enthält ebenfalls entzündungsfördernde Substanzen. So sollen laut einer Studie Vegetarier seltener von einer Blasenentzündung betroffen sein.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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