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Corona: Hautausschlag und Jucken kann sich noch lange nach der Omikron-Infektion zeigen

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Von: Natalie Hull-Deichsel

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Eine Corona-Infektion zeigt sich nicht nur durch grippeähnliche Symptome. Auch Hautausschlag mit Juckreiz kann neben Geruchs- und Geschmacksverlust auftreten.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) erfasst seit Beginn der Pandemie etwa 35.172.694 nachgewiesene Sars-CoV-2-Erkrankungen (Stand: Ende Oktober 2022). Die tatsächlichen Fallzahlen dürften deutlich höher liegen, da viele Corona-Infektionen nicht erkannt werden – insbesondere, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Was auffällt: Es gibt mittlerweile eine Reihe verschiedenster Symptome, die mit einer Corona-Infektion verbunden sein können. Aktuell berichten Ärzte und Experten gehäuft von Hautproblemen mit Juckreiz in Verbindung mit Covid-19.

Corona: Hautausschlag und Jucken lange nach Omikron-Infektion

Hautsymptome bei COVID-19-Infektionen sind in Studien erfasst worden und treten bei fünf bis 20 Prozent der COVID-19-Patienten auf.
Hautärzte berichten vermehrt über Hautbeschwerden bei Corona-Infizierten. (Symbolbild) © AndreyPopov/Imago

Nach den Omikron-Varianten BA.1 und der ansteckendere Subtyp BA.2. sind mittlerweile laut RKI BA.4 und BA.5 vorherrschend. Zwar verläuft eine Corona-Infektion mit Omikron in der Regel deutlich kürzer und mit milderen Symptomen, insbesondere bei Geboosterten. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet wieder wegen Corona mehr Patienten auf den Intensivstationen.

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Die spezifischen und unspezifischen Symptome nach einer Corona-Infektion können sein:

Das Coronavirus kann monatelang in Organen wie Lunge, Leber, Gehirn und Augen überleben, Spätfolgen sind auch bei einem milden Verlauf möglich. Nach Angaben des ZDF berichten Hautärzte nun auch vermehrt über Hautbeschwerden wie schwere Ausschläge und Jucken bei Corona-Infizierten. Laut des RKI sei „bekannt, dass es bei COVID-19 vielgestaltige Hautsymptome gibt, teilweise treten diese auch erst im Verlauf oder Nachgang der akuten Erkrankung auf.“ In den Meldedaten würden Hautbeschwerden in Zusammenhang mit Corona jedoch nicht systematisch erfasst.

Die Charité in Berlin bestätigt allerdings: „Hautsymptome bei COVID-19-Infektionen sind in Studien erfasst worden und treten bei fünf bis 20 Prozent der COVID-19-Patienten auf“, doch seien „derzeit keine wissenschaftlichen Daten, die darauf hinweisen, dass Hautveränderungen unter der Omikron-Variante häufiger auftreten“ bekannt.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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