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Bluthochdruck? Lebensmittel aus dem Garten, die ihn schnell senken

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Von: Franziska Irrgeher

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Mit der richtigen Ernährung kann Bluthochdruck nachhaltig gesenkt werden. Alle relevanten Informationen zu Lebensmitteln finden Sie hier.

Berlin – Bluthochdruck ist inzwischen zur Volkskrankheit geworden und größtenteils auf falsche Ernährung zurückzuführen. Als Folge kann es unter anderem zu Herzinfarkten, Abgeschlagenheit und auch Schlaganfällen kommen. Neben der medikamentösen Therapie können Betroffene vor allem mit einer Ernährungsumstellung Linderung erzielen.

Volkskrankheit Bluthochdruck: Definition und Werte

Das Herz pumpt konstant sauerstoffreiches Blut durch die Arterien in den umliegenden Körper und sauerstoffarmes Blut in die Lunge. Mit welchem Druck dies erfolgt, hängt in erster Linie von der Blutmenge sowie dem Durchmesser der Gefäße ab. Bei Bluthochdruck, in der Fachsprache auch „Hypertonie“ genannt, ist also entweder zu viel Blut im System oder die Gefäße sind verengt.

Folgende Werte sprechen für Bluthochdruck:

Bluthochdruck: Die wichtigsten Symptome

Bluthochdruck zeigt sich durch eine Reihe von Symptomen. Darunter etwa:

Ernährung bei Bluthochdruck: Zu viel Salz und Fett schaden dem Körper

Der Lebensstil gilt als wichtigste Ursache für Bluthochdruck. Bei erhöhter Salzaufnahme verändert sich die Zusammensetzung des Blutes, Wasser wird vermehrt resorbiert und somit nimmt die Blutmenge insgesamt zu. Wer sich hingegen zu fettreich ernährt, riskiert, dass sich kleine Fetttropfen an den Arterien festsetzen und die Gefäße verengen.

Eine Person hält eine Gurke in der Hand und erntet sie. (Symbolbild)
Ernährung bei Bluthochdruck: vor allem frische, unverarbeitete Lebensmittel und Kräuter statt Salz. (Symbolbild) © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Da nun das Blut weiterhin durch die Gefäße strömt, nun aber weniger Strömungsdurchmesser hat, nimmt der Druck zu. Im schlimmsten Fall kann es zum kompletten Gefäßverschluss kommen. Außerdem kann es, wie auf der Website der Charité Berlin (Vorsitzender ist Heyo K. Kroemer (60)) erklärt wird, auch hormonelle Ursachen für Bluthochdruck geben.

Ernährung bei Bluthochdruck: Welche Lebensmittel erhöhen Blutdruck?

Vor allem fett- und zuckerreiches Essen sowie salzreiche Nahrung sind bei Bluthochdruck ein No-Go. Folgende Lebensmittel gehören dazu:

Auf leckeres Essen muss aber keineswegs verzichtet werden. Es gibt zahlreiche geeignete Rezepte für Betroffene von Hypertonie.

Ernährung bei Bluthochdruck: Das sollten Sie trinken

Wer seinen Blutdruck senken oder hohen Blutdruckwerten vorbeugen möchte, sollte nicht erst bei der Ernährung, sondern auch schon beim Trinkverhalten ansetzen. Wasser, ungesüßte Tees und pflanzliche Milch können unbesorgt getrunken werden.

Auf Alkohol und zuckerreiche Getränke wie Limonaden oder Fruchtsäfte sollte hingegen gänzlich verzichtet werden oder man genießt sie in Maßen. Hausmittel wie Hibiskustee und Granatapfelsaft tragen zudem dazu bei, den Blutdruck sofort etwas zu senken. Bei der Ermittlung einer passenden Diät kann ein Ernährungsspezialist oder Arzt behilflich sein.

Ernährung bei Bluthochdruck: Diese Lebensmittel helfen

Vor allem unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind bei hohen Blutdruckwerten zu empfehlen. Der NDR hat beispielsweise ein hilfreiches YouTube-Video veröffentlicht:

Dass bei Bluthochdruck idealerweise so wenig Salz wie möglich konsumiert werden sollte, bedeutet nicht automatisch Geschmacksverlust. Frische Kräuter aus dem Garten und Öle mit ungesättigten Fettsäuren (wie Raps- oder Olivenöl) verleihen Gerichten Würze und sind gut für den Blutdruck.

Weißdorn, Knoblauchextrakt und Kardamom werden zusätzlich eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Ferner sollte möglichst wenig rotes Fleisch auf dem Speiseplan stehen, ersatzweise eignen sich vor allem frischer Fisch, Pilze, Auberginen und Vollkornprodukte.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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