Fettleber: Sieben Symptome können ein Warnzeichen sein
Bei einer Fettleber kommt es zur Verfettung der Leberzellen über einen längeren Zeitraum. Meist bemerken Betroffene aber nichts, da sie sich nur in unspezifischen Beschwerden zeigt.
Die Fettleber ist in Industrienationen eine häufige Erkrankung. In Deutschland leidet beispielsweise jeder dritte Erwachsene und jedes dritte übergewichtige Kind unter einer nicht durch Alkohlmissbrauch ausgelösten Fettleber. Denn Mediziner unterscheiden zwischen der alkoholischen Fettleber AFLD (Alcoholic Fatty Liver Disease) und der nicht-alkoholischen Fettleber NAFLD (Non-alcoholic Fatty Liver Disease). Wobei die Unterscheidung nicht immer eindeutig zu treffen ist, da letztere meist aus einer Kombination verschiedener Ursachen, wie etwa falscher Ernährungsweise, Bewegungsmangel und auch übermäßigem Alkoholkonum, ensteht. Bei vielen Betroffenen verfettet die Leber zudem über einen längeren Zeitraum, ohne dass sie dies bemerken. Nimmt die Größe und Schwere der Leber jedoch zu, dann zeigt sich dies größtenteils durch mehrere unspezifische Symptome. Einer Fettleber vorbeugen lässt sich relativ einfach, indem man die Risikofaktoren minimiert.
Fettleber erkennen: Sieben Symptome können Warnsignale sein

Zwar zählen Alkoholabhängige und stark übergewichtige Erwachsene zu den Hauptrisikogruppen, jedoch erkranken auch immer häufiger Kinder und Jugendliche an einer Fettleber. Von einer Fettleber spricht man, wenn mehr als 50 Prozent der Leberzellen von einer Verfettung betroffen sind. Fünf Risikofaktoren können zudem eine Fettleber begünstigen. Dazu gehört neben einer falschen Ernährungsweise beispielsweise auch eine Diabetes-Erkrankung. Laut Informationen auf der offiziellen Webseite des Universitätsspital Zürich wird die Erkrankung meist eher zufällig bei Untersuchungen, die aus anderen Gründen durchgeführt werden, entdeckt. Das liegt nicht selten an den eher unspezifischen Symptomen, die eine Fettleber auslösen kann. Folgende fünf Beschwerden könnten auf eine verfettete Leber hindeuten:
- Appetitverlust
- Abgeschlagenheit
- Müdigkeit
- Druckgefühl im rechten Oberbauch
- Völlegefühl
- Übelkeit
- Blähungen
Fettleber: Verlauf, Prognose und ihre Behandlung
Wie eine Fettlebererkrankung verläuft, ist abhängig vom Verhalten des Betroffenen. Zwar gibt es aktuell noch keine Medikamente gegen das Leiden, jedoch kann eine Fettleber durch eine Änderung des Lebensstils sogar geheilt werden. Eine Ernährungsumstellung spielt dabei eine wichtige Rolle. So können bestimmte Lebensmittel das Organ wieder gesund werden lassen und auch einer Fettleber vorbeugen. Tee, Zitronen und Brokkoli helfen außerdem dabei, die Leber rechtzeitig zu entgiften. Wird der Fettleber jedoch nicht mit einem gesünderen Lebensstil entgegengewirkt, können sich daraus Folgeerkrankungen wie etwa Fettleberentzündung (Steatohepatitis), Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs und akutes Leberversagen entwickeln.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.