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Frau hat Brustkrebs: So rettet ihr Hund ihr das Leben

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Von: Jasmin Farah

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Als Karen Ethier ihren Hund adoptiert, weiß sie noch nicht, dass sie ihm eines Tages ihr Leben verdankt. Denn durch ihn bemerkt sie noch rechtzeitig, wie krank sie ist.

Cirencester (England) – Als Karen Ethier Louie sieht, ist sie sofort verliebt. Und das, obwohl er verletzt und abgemagert ist. Am Ende muss ihm sogar eines seiner Beine amputiert werden. Doch der Mastiff-Staffordshire-Bullterrier-Mischling hat es der Britin, als sie ihn in einem Tierheim sieht, sofort angetan. Sie bringt ihn mit zu sich nach Hause, päppelt ihn wieder auf. Die beiden sind schnell unzertrennlich. Am Ende revanchiert sich Louie bei seiner Besitzerin – indem er ihr das Leben rettet.

Frau hat Brustkrebs: So rettet ihr Hund ihr das Leben

Der dreibeinige Mischling soll sein Frauchen immer wieder an derselben Stelle an der Brust angestupst haben. Unter der Dusche ertastet sie schließlich in ihrer linken Brust einen komischen Knubbel. „Ich konnte es kaum glauben, als ich den Knoten in meiner Brust spürte“, erinnert sich die 55-Jährige gegenüber dem britischen Newsportal metro.co.uk.

Eine Frau sitzt auf einem Sofa, ein Mops schaut sie von der Seite an. (Symbolbild)
Hunde können Forschungen zufolge Krebsgeschwüre riechen. (Symbolbild) © Britta Pedersen/dpa

Das kommt Ethier seltsam vor, weshalb sie sich dazu entscheidet, zum Arzt zu gehen und sich untersuchen zu lassen. Der stellt die überraschende Diagnose: Brustkrebs im fortgeschrittenem Stadium. Ein aggressiver Tumor soll erstaunlicherweise genau an der Stelle wachsen, wo sie der zehnjährige Louie immer wieder angestoßen hatte.

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Ethier muss sich daraufhin einer Operation sowie einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen. „Es war eine harte Behandlung, aber er war die ganze Zeit an meiner Seite“, so Ethier weiter. Doch die Britin ist kein Einzelfall: Schon seit längerem ist in der Forschung bekannt, dass Hunde in der Lage sind, Krebs zu riechen. Laut Studien liegt ihre Trefferquote sogar bei 97 Prozent.

Der Geruchssinn der Vierbeiner ist im Gegensatz zu unserem weitaus besser ausgeprägt, sie riechen etwa 10.000 bis 100.000 Mal besser als Menschen. Ethier ist sich daher sicher: „Wir haben uns gegenseitig gerettet“, meint die 55-Jährige dankbar. *landtiere.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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