Juckreiz der Haut: Tipps und Therapien, die Sie kennen sollten
Wenn Haut juckt, kann das verschiedene Ursachen haben. Einfache Hilfsmittel oder Medikamente können Symptome lindern.
München – Fängt die Haut an verschiedenen Stellen am Körper zu jucken an, werden spezifische Nervenfasern durch die Botenstoffe Histamin und Serotonin erregt. Mechanische Reize, bestimmte Nahrungsmittel sowie Gifte oder Temperaturschwankungen können ebenfalls Juckreiz auslösen. Dann wird das Gewebehormon Histamin vermehrt ausgeschüttet. Darüber hinaus können auch verschiedene Erkrankungen mehr oder weniger Juckreiz hervorrufen, der im schlimmsten Fall zu einer chronischen Pruritus wird.
Juckreiz der Haut: Tipps und Therapien, die Sie kennen sollten
Ursache für milden, starken oder chronischen Juckreiz sind nicht immer bestimmte Erkrankungen. Leiden Sie hin und wieder unter Juckreiz, können hilfreiche Tipps Symptome mildern und Ihren Alltag erleichtern:

- Haut regelmäßig mit rückfettenden Cremes behandeln, vor allem nach dem Duschen.
- Trockenes Raumklima, häufiges Duschen, langes Baden, Saunabesuche meiden, da dies die Haut austrocknen kann.
- Bei Juckreiz im Bett die Matratze auf Milbenbefall untersuchen.
- Kühle, feuchte Umschläge mit Joghurt, Schwarztee oder etwas Essig helfen gegen plötzlichen und starken Juckreiz. Die Hautpartie danach gut eincremen.
- Im Fall von nächtlichem Juckreiz Baumwollhandschuhe beim Schlafen tragen, damit die Fingernägel die juckenden Hautstellen nicht aufkratzen können.
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Chronischer Juckreiz: Was hilft dagegen?
Für manche Formen des Juckreizes können spezifische Behandlungsformen helfen:
- Antihistaminika mit Wirkstoffen wie Dimetinden und Cetirizindihydrochlorid mildern Juckreiz.
- Eine Antikörper-Therapie hat sich bei chronischem Juckreiz aufgrund von Neurodermitis bewährt.
- Eine Lichttherapie in einer speziellen Kabine, mit Licht in 311 Nanometer Wellenlänge, kann die lästigen Symptome des starken Juckreizes zumindest temporär mildern. Die Lichttherapie wird von den Krankenkassen nicht erstattet.
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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.