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Funktioniert Ihre Schilddrüse richtig? Bestimmte Symptome verraten es

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Von: Judith Braun

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Ist die Schilddrüse krank, gerät der gesamte Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht. Ob Ihr Organ richtig funktioniert, finden Sie mit ein paar Fragen heraus.

Die Schilddrüse ist ein lebenswichtiges Organ im menschlichen Körper. Sie produziert zahlreiche Hormone, die viele Funktionen beeinflussen. Eine entscheidende Rolle spielt sie deshalb auch im Stoffwechsel. Funktioniert sie nicht richtig, dann kann sich das auf den gesamten Körper auswirken. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion produziert das Organ zu wenig Hormone, was sich durch körperliche und psychische Beschwerden bemerkbar macht. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion stellt sie hingegen einen Überschuss an Hormonen her, was den Stoffwechsel wiederum auf Hochtouren laufen lässt. Ob Ihre Schilddrüse richtig funktioniert, können Sie mit einem ersten Symptom-Check überprüfen.

Schilddrüse: Funktioniert Ihr Organ richtig? – Machen Sie den Symptom-Check

Arzt macht Ultraschall bei Patientin
Um den Verdacht auf eine sichere Diagnose stellen zu lassen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Ein Symptom-Check kann allerdings erste Hinweise auf eine mögliche Schilddrüsenerkrankung geben. © Zinkevych/IMAGO

Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) leiden Betroffene unter verschiedenen Symptomen, wie etwa Müdigkeit, Konzentrationsproblemen, ungeklärter Gewichtszunahme und niedrigem Blutdruck. Eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyrose) zeigt sich beispielsweise durch einen vergrößerten Kropf – dabei handelt es sich um eine Schwellung im Hals durch eine vergrößerte Schilddrüse –, Nervosität und innerer Unruhe, Schweißausbrüche oder Gewichtsabnahme. Um herauszufinden, ob Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, können Sie den Symptom-Check von Hexal durchführen. Auch wenn nur ein Arzt eine sichere Diagnose stellen kann, können folgende Fragen erste Hinweise liefern, ob bei Ihnen eine Überfunktion oder Unterfunktion vorliegen könnte:

Um den Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung äußern zu können, müssen nicht zwingend alle Fragen mit einem Ja beantwortet werden. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich und so zeigt sich auch die Krankheit bei jedem anders. Leiden Sie unter Symptomen wie einer Vergrößerung der Schilddrüse, einem Knoten im Halsbereich oder unter Beschwerden, die sich nicht eindeutig einer anderen Erkrankung zuordnen lassen, dann lassen Sie Ihren Verdacht von einem Arzt abklären.

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Schilddrüse: So läuft die Untersuchung beim Arzt ab

In der Regel fragt ein Hausarzt bei der Anamnese nach Vorerkrankungen und Schilddrüsenerkrankungen in der Familie. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann beispielsweise durch die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst werden. Diese Störung kommt familiär gehäuft vor, weshalb laut dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) vermutet wird, dass die Veranlagung vererbt wird. Schließlich wird der Mediziner dann die typischen Symptome einer Schilddrüsenerkrankung abfragen, zum Beispiel Müdigkeit, Frieren, Schwitzen, Gewichtszunahme, Unruhe, trockene Haut oder Schlafstörungen.

Auch das Abtasten der Schilddrüse nach Vergrößerungen und Unregelmäßigkeiten gehört zur Untersuchung. Bei Bedarf wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Außerdem wird Blut abgenommen, um den TSH-Wert zu bestimmen. Dieser liegt bei Erwachsenen normalerweise im Serum etwa zwischen 0,40 und 4,0 mU/l. Ist er verändert, dann kann dies entweder ein Zeichen für eine Überfunktion oder eine Unterfunktion sein.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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