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Schilddrüsentherapie: Wie Überfunktion behandelt wird 

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Von: Judith Braun

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Eine Schilddrüsenüberfunktion führt dazu, dass die Ausschüttung von Hormonen krankhaft gesteigert ist. Behandelt wird sie mit verschiedenen Therapien.

Die Schilddrüse ist ein schmetterlingsförmiges Organ, das lebenswichtige Funktionen übernimmt. So spielt sie eine große Rolle für den Stoffwechsel, indem sie die lebenswichtigen Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) produziert. Allerdings kann eine Schilddrüsenerkrankung den gesamten Organismus aus dem Gleichgewicht bringen. Ob eine Erkrankung vorliegt, erkennt der Arzt anhand des im Labor ermittelten Blutwertes des Hormons TSH.

Schilddrüsenunterfunktion und -überfunktion sind wohl die bekanntesten Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit dem Organ. Die Symptome der beiden Stoffwechselstörungen sind meist vielfältig. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion leiden Betroffene unter anderem unter Müdigkeit, Herzklopfen und Gewichtsabnahme bei gleichzeitigen Heißhungergefühlen. Dabei gibt es verschiedene Therapien, die bei der Überfunktion angewandt werden.

Schilddrüsentherapie: Wie Überfunktion behandelt wird 

Finger tasten Hals von Mann ab.
Knapp 50 Prozent von Schilddrüsenpatienten sind nach einer Medikamententherapie geheilt. © AndreyPopov/IMAGO

Oftmals wird eine Schilddrüsenüberfunktion durch die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow ausgelöst, wobei Frauen davon häufiger betroffen sind als Männer. Bei der Basedow-Krankheit werden die TSH-Rezeptoren der Schilddrüsenzellen von bestimmten Abwehrstoffen besetzt. Dadurch wird die Produktion und Ausschüttung des Hormons krankhaft gesteigert und der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren. Daneben können aber auch längeres Fasten, schwere Erkrankungen (z.B. Lungenentzündung) oder die Einnahme von Kortison die Schilddrüse beeinflussen. Behandelt wird eine Schilddrüsenüberfunktion meist mit folgenden Therapieformen:

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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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