Schilddrüsenunterfunktion: Acht schädliche Lebensmittel bei Hashimoto
Ernährung kann Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion von Hashimoto-Patienten positiv beeinflussen. Auf einige Lebensmittel sollten Sie verzichten.
Eine Schilddrüsenunterfunktion wird in den meisten Fällen von der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis ausgelöst. Während eine Schilddrüsenüberfunktion gut behandelt werden kann, ist Hashimoto nicht heilbar. Betroffene leiden oftmals trotz medikamentöser Therapie unter Beschwerden. Allerdings lassen sich die Symptome zusätzlich über die Ernährung positiv beeinflussen. Auf manche Lebensmittel sollten Patienten deshalb besser verzichten.
Schilddrüsenunterfunktion: Sieben schlechte Lebensmittel bei Hashimoto

Bei Hashimoto handelt es sich um eine chronische Entzündung der Schilddrüse. Die Folge davon ist, dass der Stoffwechsel durch eine gehemmte Produktion der Schilddrüsenhormone nur noch in Zeitlupe funktioniert. Indem man vorwiegend entzündungshemmende Lebensmittel isst, kann man das Immunsystem bei Hashimoto wieder stärken und ins Gleichgewicht bringen. Folgende Lebensmittel oder Lebensmittelgruppen sind deshalb bei einer Schilddrüsenunterfunktion nicht empfehlenswert:
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- 1. Brot, Nudeln & Co.: Verzichten Sie auf Weißbrot, Toastbrot, Zwieback, Weizen- und Milchbrötchen. Auch Croissants und Hartweizennudeln sind bei Hashimoto nicht empfehlenswert, genauso wie geschälter Reis, Pommes, Kroketten, Kartoffelbrei, Pfannkuchen und Kartoffelpuffer. Fertiggerichte und Fast Food sollten Tabu sein.
- 2. Snacks und Knabberzeug: Wer unter Hashimoto leidet, sollte Süßigkeiten, süße Backwaren und süße Milchprodukte, Eiscreme, Chips, Flips und Salzgebäck von seinem Speiseplan streichen.
- 3. Obst: Manche Früchte enthalten mehr Fruchtzucker als andere. Als Hashimoto-Patient sollten Sie deshalb zuckerreiches Obst, wie zum Beispiel Weintrauben, Mango, Ananas, Honigmelone, Birne, Banane, Kaki und Süßkirschen eher meiden. Gut sind hingegen zuckerarme Obstsorten, wie etwa Beeren.
- 4. Fette & Öle: Anstatt Sonnenblumenöl oder Distelöl zu verwenden, setzen Sie lieber auf Olivenöl oder Rapsöl. Auch Schweine- und Gänseschmalz, Palmfett und Mayonnaise eignen sich nicht für Menschen, die unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden.
- 5. Getränke: Falls Sie unter Hashimoto leiden, lassen Sie die Finger von Fruchtsäften, Softdrinks und Milchmixgetränken sowie Alkohol.
- 6. Fisch/Meeresfrüchte: Seelachs, Schellfisch und Meeräsche zählen zu den sehr jodhaltigen Fischsorten. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion sollten sie deshalb gemieden werden. Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt ist bei der Stoffwechselstörung ebenfalls nicht empfehlenswert.
- 7. Wurst und Fleisch: Schweinefleisch in jeglicher Form – ob als ob Aufschnitt oder aber Koch-, Grill-, Brat- und Bockwurst – ist generell wegen des hohen Gehalts an Arachidonsäure nicht zu empfehlen. Auch paniertes Fleisch eignet sich nicht für Hashimoto-Patienten.
- 8. Milchprodukte, Eier und Käse: Trink- und Kuhmilch, Mayonnaise, fettreiche Milchprodukte wie Sahne, Schmand und Creme fraiche sowie gesüßte Fertigprodukte wie Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Kakaozubereitungen oder Fruchtbuttermilch sollten aus Ihrem Küchenschrank verbannt werden.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.