Impfen bei Erkältung? Mit diesen Symptomen sind Sie zu krank

Auch im Frühjahr drohen neben Corona auch Erkältungen und Grippeinfekte. Aber kann man sich trotz Schnupfen und Husten impfen lassen?
Berlin – Eigentlich gilt als Faustregel: Impfen sollte man sich nur lassen, wenn man sich ganz kerngesund fühlt. Doch wie es der Zufall manchmal so will, trieft die Nase ausgerechnet kurz vor dem vereinbarten Impftermin. Und gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie möchte man den Impftermin vielleicht nicht unbedingt auf die lange Bank schieben. Doch wie entscheidet man, ob man zu krank dafür ist oder nicht, wenn Erkältungssymptome vorhanden sind? Ist eine Impfung mit Schnupfen gefährlich oder wirkt sie dann womöglich nicht so gut?
Impfung trotz Erkältung? Mit diesen Symptomen sind Sie zu krank
Antworten gibt es beim Hausarzt oder dem Robert-Koch-Institut (RKI): Das RKI empfiehlt beispielsweise im akuten Krankheitsfall mit Fieber bis zu 38,5 Grad, die Impfung bis zur Genesung aufzuschieben. Eine Erkältung oder eine nur gering erhöhte Temperatur (unter 38,5 Grad) sei jedoch kein Grund, die Impfung zu verschieben oder komplett davon abzusehen.
Sollten Sie sich jedoch unwohl, angeschlagen und sehr matt fühlen und die Möglichkeit haben, den Impftermin zu verschieben, sollte das mit dem betreuenden Arzt oder der Ärztin besprochen und neu geplant werden.
Was die Wirkung betrifft, beeinflusst ein Schnupfen oder eine leichte Erkältung den Impfschutz jedenfalls nach Angaben des RKI nicht negativ.
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Impfung trotz Erkältung: Mit Fragen an den Hausarzt wenden
Bei Fragen oder Unklarheiten sollten sich Patientinnen und Patienten dennoch vor einem Impftermin immer noch einmal an den Hausarzt oder die Hausärztin wenden. Diese können ausführlich über Risiken und Nebenwirkungen aufklären und gegebenenfalls Ängste nehmen. Ob eine Impfung gegen Corona auch für Kinder unbedenklich ist, lesen Sie hier.* *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.