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Gedächtnis verbessern: Mit diesen Tipps bleibt Ihr Gehirn frisch

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Von: Kristina Wagenlehner

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Wer rastet, der rostet: Das gilt auch für das Gehirn. Wenn Sie Ihr Gedächtnis fördern und verbessern, können Sie gleichzeitig Ihr Demenz-Risiko senken.

München – Zitronen, Butter, Brot, und... Was wollte ich noch einmal einkaufen? Und überhaupt: Wie heißt nochmal die neue Kollegin? Wer sich immer wieder mit diesen Fragen herumschlagen muss, zweifelt womöglich an seiner Gedächtnisleistung. Mit ein paar Tipps können Sie diese verbessern und gleichzeitig das Risiko einer Demenzerkrankung senken.

Gedächtnis verbessern: Mit diesen Tipps bleibt Ihr Gehirn frisch

Die vielleicht wichtigste Maßnahme, um ihr Gedächtnis zu verbessern: Fordern Sie es. Dabei ist die Tätigkeit an sich nicht das Entscheidende: Egal ob Tanzen, Malen, eine neue Sprache lernen oder ein Instrument spielen. Das Gedächtnis liebt es, wenn es sich mit Neuem befassen muss.

Ein jüngerer Mann sitzt vor einem Schachbrett (Symbolbild)
Neues zu lernen trainiert das Gedächtnis und kann das Risiko einer Demenz verringern. (Symbolbild) © Pedro Merino/Imago

Gedächtnis verbessern: Schwerhörigkeit abklären

Forscher haben zudem festgestellt, dass sich Schwerhörigkeit auf das Gedächtnis auswirken kann, wie das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ schreibt. Wenn Sie also bemerken, dass Sie in letzter Zeit schlechter hören, sollten Sie Ihr Gehör untersuchen lassen.

Als weiterer Risikofaktor für Demenz gilt Bluthochdruck. Lassen Sie, insbesondere, wenn Sie übergewichtig sind, Ihren Blutdruck überprüfen. Sind die Werte zu hoch, kann eine Therapie mit Medikamenten notwendig sein.

Gedächtnis verbessern: Training für den Alltag

Autorin Christiane Stenger schlägt im Interview mit „spot on news“ folgende Methode vor: Man solle sich verrückte Bilder und/oder Handlungen vorstellen. Zum Beispiel, wie man sich – wenn man Waschmittel benötigt – damit die Füße wäscht. Je skurriler die Idee, desto besser kann es sich das Gehirn merken.

Zahlen seien laut Stenger schwerer zu merken. Hier können auch Bilder als Gedächtnisstütze helfen: die Null, ein Ei; die Eins ein Baum; die Zwei, ein Schwan. Es sei völlig ok, sich Termine auch aufzuschreiben, betont Stenger.

Gedächtnis verbessern: Ein liebevolles, soziales Umfeld hilft

Für Körper, Seele und Gehirn ist außerdem ein soziales Netzwerk wichtig: Der regelmäßige Austausch mit anderen hält das Gehirn fit. Ideal ist es natürlich, wenn Sie mit Ihren Freunden Hobbys teilen. Menschen, die sich einsam fühlen, erkranken, laut „Senioren Ratgeber“ zudem häufiger an einer Depression. Das kann wiederum eine Demenzerkrankung wie Alzheimer begünstigen.

Auch Stress kann sich negativ auf das Gehirn auswirken: Denn dabei produziert der Körper Cortisol. Ist die Belastung auf Dauer zu hoch, macht Stress nicht nur dick, sondern kommt mit Bluthochdruck, Schlafstörungen, Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher. Alles Faktoren, die auch schlecht die Hirngesundheit und somit das Gedächtnis sind.

Gedächtnis verbessern: Die Tipps auf einen Blick

Mit diesen Tipps können Sie Ihr Gedächtnis verbessern und gleichzeitig Ihr Risiko für Demenz reduzieren:

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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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