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Hitzepickel: Das hilft gegen den juckenden Hautausschlag

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Von: Jasmina Deshmeh

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Eine Frau in weißem T-Shirt kratzt sich am Arm (Symbolbild)
Hitzepickel treten besonders oft im Sommer auf und werden meist von unangenehmen Juckreiz begleitet (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Hitzepickelchen im Sommer sehen nicht nur unschön aus, sie sind auch unangenehm. Wie sie entstehen und wie man sie wieder loswird, erklären wir hier.

Mönchengladbach – Wenn es im Sommer heiß ist oder wir beim Sport stark schwitzen, können Hitzepickel entstehen. Sie treten auf, weil der Schweiß nicht richtig abfließen kann und die Schweißdrüsen verstopft. Die kleinen Pickel zeigen sich als rötlicher oder durchsichtiger Ausschlag. In den meisten Fällen verschwinden sie nach wenigen Tagen von selbst. Es gibt aber auch einige Hausmittel, die das Abheilen beschleunigen.

Hitzepickel: Wer besonders betroffen ist

Hitzepickel kann zunächst einmal jeder bekommen. Verbreitet sind sie zum Beispiel bei Urlaubern, deren Haut noch nicht an die Wärme gewöhnt ist, aber auch bei Menschen mit fieberhaften Infekten, bei Sportlern und bei Säuglingen. Ein Risikofaktor ist auch starkes Übergewicht.

Hitzepickel entstehen, wenn der Schweißdrüsengang zur Hautoberfläche verstopft ist* und der Schweiß nicht abfließen kann. Deshalb bilden sie sich besonders häufig an Hautstellen, die von vielen Schweißdrüsen besetzt sind, wie den Achseln, dem Dekolleté oder am Rücken. Aber auch Körperbereiche, an denen sich Wärme und Schweiß stauen sind oft betroffen, etwa die Armbeugen, die Kniekehlen oder die Leisten. Sind die Schweißdrüsengänge verstopft, kann es zu Entzündungen kommen. Gefährlich sind diese zwar nicht, sie können aber von unangenehmen Juckreiz und Brennen begleitet werden.

Hitzepickel: Nicht zu verwechseln mit Sonnenallergie

Viele Menschen halten Hitzepickel irrtümlicherweise für eine Sonnenallergie (Polymorphe Lichtdermatose). Und tatsächlich können sich die Symptome teilweise ähneln. Bei einer Sonnenallergie handelt es sich streng genommen allerdings gar nicht um eine Allergie, sondern um eine Reihe verschiedener Krankheiten, sogenannte Lichtekzeme, die meist durch lichtsensibilisierende Stoffe wie Kosmetika oder Medikamente in Kombination mit Sonnenlicht ausgelöst werden, wie der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) erklärt. Im Gegensatz zu Hitzepickeln zeigen sie sich durch Anzeichen wie:

Hitzepickel: So lassen sie sich verhindern

Hitzepickel lassen sich relativ einfach vorbeugen. Schon ein paar Maßnahmen können den Hitzestau verhindern und das Risiko für den juckende Hautausschlag minimieren:

Hitzepickel: So wird man sie wieder los

Ist es dennoch zu Hitzepickeln gekommen, müssen Sie sich keine Sorgen machen: In den meisten Fällen ist der Ausschlag nicht behandlungsbedürftig und klingt nach wenigen Tagen von selbst ab. Das gilt auch für Kinder und Babys. Sie können aber auch mit Hausmitteln nachhelfen:

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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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