Nicht mehr stinken: Tipps, wie Sie unangenehme Körpergerüche vermeiden
Dünstet der Körper üble Gerüche aus, können bestimmte Krankheiten dahinterstecken. Manchmal sind die Ursachen jedoch harmlos.
Körpergeruch ist zunächst einmal ein ganz normales Phänomen. Jeder Mensch besitzt einen eigenen, individuellen Körpergeruch ähnlich wie sein Fingerabdruck. Allerdings kann es manchmal auch zu unangenehmen Ausdünstungen kommen. Hinter manchen Körpergerüchen können dabei auch bestimmte Krankheiten stecken. Andere Auslöser sind hingegen harmloser. Mit ein paar Tipps können Sie unangenehmen Körpergeruch vermeiden.
Körpergeruch: Tipps, wie Sie unangenehme Ausdünstungen bei sich verhindern

Neben verschiedenen Krankheiten können laut Dr. Yael Adler, Dermatologin und bekannte Bestseller-Autorin, auch andere Auslöser schlechten Körpergeruch verursachen, wie sie gegenüber Focus Online erklärt. Einerseits kann ein falsches Waschmittel schuld daran sein, wenn wir stinken. Alkalische Seifen zerstören beispielsweise den Säureschutzmantel des Körpers für bis zu zehn Stunden. Dies hat zur Folge, dass der pH-Wert steigt und Viren sowie Bakterien sich vermehren können. Laut Adler gibt es unter ihnen sogar „richtige Stinker“. Ob Sie selbst stinken, können Sie übrigens mit einfachen Tests herausfinden.
Andererseits kann ein stechender oder beißender Körpergeruch auch durch falsche Kleidung entstehen. Dann liegt es vor allem am Stoff der Kleidungsstücke. In Klamotten aus Synthetik zum Beispiel breiten sich Stinkebakterien gerne aus und machen es sich dort gemütlich. So bilden sich darin jedoch oftmals schlechte Gerüche. Allerdings hilft auch der Wurf in die Waschmaschine nichts, da sie nur bei niedrigen Temperaturen gereinigt werden dürfen. Dadurch stinkt auch der Besitzer und Träger schneller wieder. Bei Frauen kann es außerdem während der Periode durch hormonelle Gegebenheiten zu einer erhöhten Schweißsekretion kommen. Betroffene können zum Beispiel mit luftiger und atmungsaktiver Kleidung, einer ausgewogenen Ernährung und Salbeitee dem Schwitzen sowie unangenehmen Ausdünstungen entgegenwirken.
Körpergeruch: So können Sie üblen Gerüchen vorbeugen
Um allgemein Körpergeruch vorzubeugen und ihn zu verhindern, können einige einfache Tipps der Dermatologin helfen. So rät sie beispielsweise dazu, sich möglichst ausschließlich mit Wasser zu waschen. Nur Körperstellen, an denen man schwitzt, sollten mit einem milden, pH-neutralen Duschgel auf Basis von Zucker- oder Kokostensiden gereinigt werden. Auch Essigwasser macht den Körper zudem sauber und hält gleichzeitig Bakterien, die für die Gerüche verantwortlich sind, fern. Diesen Geheimtipp kann man auch ganz leicht selber herstellen. Dafür benötigen Sie ein bis zwei Esslöffel Apfelessig, den Sie in einen Liter Wasser geben. So bleibt Ihr natürlicher Körpergeruch erhalten. Dieser spielt nämlich nicht nur eine wichtige Rolle bei der richtigen Partnerwahl: Angeblich riechen enge Freunde ziemlich ähnlich.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.