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PAK: Wo die krebserregenden Stoffe enthalten sind

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Von: Kristina Wagenlehner

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Viele Gummienten in verschiedenen Outfits (Symbolbild)
Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind krebserregende Stoffe, die häufig in Gummiprodukten zu finden sind (Symbolbild) © Steve Bauerschmidt/Imago

Im Mousepad, Gummiente oder Wimperntusche – „Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe“ (PAK) sind Begleiter im Alltag und krebserregend. Was Sie über die Schadstoffe wissen sollten, wie Sie PAK-freie Produkte erkennen und meiden.

Dessau-Roßlau – Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) entstehen, wenn organische Materialien wie Holz, Kohle oder Erdöl unvollständig verbrannt werden. Das kann natürlich durch Vulkanausbrüche oder Waldbrände passieren oder durch den Menschen, wenn Materialien wie Kohle, Heizöl, Kraftstoff, Holz oder Tabak verbrannt werden.

PAK: Wo sind PAK enthalten

PAK sind im Alltag allgegenwärtig: in Abgasen, geräucherten oder verrußten Nahrungsmitteln oder im Tabakrauch. Durch Abgase oder dem Abrieb von Gummiprodukten, zum Beispiel von Autoreifen kann es auch dazu kommen, dass wir sie einatmen. Auch in Nahrungsmitteln sind die Schadstoffe PAK enthalten: Dazu gehören geräucherte und gegrillte Speisen, wie Räucherlachs, oder Kakao und Schokolade. Der größte Anteil der PAK, der die Verbraucher erreicht, stammt allerdings aus Teerölen und bestimmten Ölen aus der Erdölverarbeitung. PAK werden als Weichmacher beigemischt und machen Gummi und Kunststoffe elastischer. Enthält das Mousepad, die Gummiente oder Griff des Hammers nun PAK-haltige Weichmacheröle können sie über die Haut in den Körper gelangen. Auch Regenkleidung ist häufig mit PAK belastet. Ein genereller Tipp: Kleidung sollten Sie immer vor dem ersten Tragen waschen.

PAK: Warum sind sie gefährlich

Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gelten als krebserregend, können das Erbgut verändern und besitzen fortpflanzungsgefährdende Eigenschaften. Außerdem bleiben sie sehr lange in der Umwelt und können kaum abgebaut werden. Das Umweltbundesamt hält PAK deshalb für eine besorgniserregende Stoffgruppe.

Um die Belastung von PAK zu verringen, können Sie einiges tun:

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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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