Passivrauchen hat Folgen für Kinder: Diese Schäden drohen

Wo Kinder sind, haben Zigaretten nichts verloren. Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Denn die Schäden durch den Qualm können verheerend sein.
Köln – Passivrauchen ist ungesund und vor allem für Kinder ein Problem. Sie reagieren besonders sensibel auf die Giftstoffe im Tabakrauch wie Kohlenmonoxid oder Blausäure, erklärt die Suchtpräventionsexpertin Michaela Goecke von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). In Relation zum Körpergewicht atmen Kinder mehr Luft und damit mehr Giftstoffe ein als Erwachsene. „Auch baut ihr Körper Giftstoffe schlechter ab“, so Goecke.
Passivrauchen hat Folgen für Kinder: Diese Schäden drohen
Atmen Kinder häufiger Tabakrauch aus der Luft ein, kann das bei ihnen zu Atemwegsbeschwerden und Asthma führen. Die Orte, an denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten, sollten deshalb rauchfrei bleiben. Das gilt laut Goecke besonders für das Auto und die Wohnung. Vor allem für Schwangere und Paare, die Nachwuchs planen, sollte der blaue Dunst Tabu sein. Schon im Mutterleib kann der Fötus massiven Schaden nehmen.
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Wer mit dem Rauchen aufhören möchte, findet ein vielfältiges Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten. Einen Überblick über die sinnvollsten Methoden zur Rauchentwöhnung gibt beispielsweise Stiftung Warentest. Aber auch über die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gibt es umfassendes Informationsmaterial, wenn Sie der Sucht den Kampf ansagen möchten.
Passivrauchen und die Folgen für Kinder: Diese Stellen helfen bei der Rauch-Entwöhnung
Gute Ansprechpartner bei Fragen zum Rauchstopp können auch die Mitarbeiter der Krankenkasse sein: Suchtentwöhnung* gibt es bei einigen Anbietern und für einige Programme als Kassenleistung. Welche Methode individuell am besten passt, kann auch mit dem Hausarzt besprochen werden. (Mit Material von dpa). *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.