Prostatakrebs: Mit diesen 5 Lebensmitteln kann man(n) ihm vorbeugen
Mit dem Alter steigt bei Männern die Gefahr, an Prostatakrebs zu erkranken. Eine gesunde Ernährung kann das Risiko einer Erkrankung reduzieren. Diese 5 Lebensmittel machen Ihre Prostata stark.
München – Sie wird kaum beachtet, dabei übernimmt die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, bei Männern eine wichtige Funktion: In der Prostata wird ein Teil der Samenflüssigkeit produziert. Durch ihre Anatomie und die Lage direkt unterhalb der Blase fällt es allerdings schwer, Beschwerden oder Erkrankungen diesem inneren Geschlechtsorgan direkt zuzuordnen. Deshalb ist es für Patienten so wichtig, regelmäßig zur Prostata-Vorsorge zu gehen.
Prostatakrebs: Mit diesen fünf Lebensmitteln kann man(n) ihm vorbeugen
Schließlich gehört Prostatakrebs mit 22,7 Prozent laut der Deutschen Krebsgesellschaft zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern. Allein im Jahr 2017 wurden hierzulande 62.230 Neuerkrankungen diagnostiziert. Mit zunehmendem Alter erhöht sich auch das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.

Die gute Nachricht: Mit einem gesunden Lebensstil lässt sich dem allerdings gut vorbeugen. Neben ausreichend Bewegung gehört auch eine ausgewogene Ernährung dazu. Besonders fünf Lebensmittel können helfen, dass die Prostata stark bleibt.
Die fünf Lebensmittel stärken die Prostata des Mannes:
- Sojaprodukte: Dazu gehören beispielsweise Tofu, Tempeh oder Edamame. Sojaprodukte enthalten sogenannte Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die strukturell ähnlich aufgebaut sind wie das Geschlechtshormon Östrogen. Diese Stoffe sind allerdings keine Hormone, können aber an bestimmten Östrogenrezeptoren im Körper andocken. Dabei entfalten sie eine hemmende Wirkung auf andere Geschlechtshormone. Wird etwa Testosteron zu Dihydrotestosteron verstoffwechselt, kann sich die Männerdrüse vergrößern. Ein hoher Konsum an phytoöstrogenhaltigen Lebensmitteln soll hingegen verhindern, dass bösartige Wucherungen entstehen.
- Tomaten: Seine rote Farbe verdankt das rote Fruchtgemüse dem Lycopin, das für seine gesundheitsförderlichen Eigenschaften bekannt ist. Lycopin soll Forschern zufolge dabei helfen, das Prostatakrebsrisiko zu senken. Demnach kann es das Wachstum von Krebszellen hemmen. Daher empfiehlt auch Star-Hautärztin Dr. Yael Adler, täglich einen Esslöffel konzentriertes Tomatenmark zu sich zu nehmen.
- Kürbiskerne: Die leckeren Kerne sind voller wichtiger Aminosäuren, darunter auch L-Arginin. Diese wirken antioxidativ und schützen die Zellen vor freien Radikalen. Denn durch oxidativen Stress können sich Prostatazellen über die Jahre bösartig verändern und das Krebsrisiko erhöhen. Kürbiskerne lassen sich super in Salate streuen oder als Topping für Cremesuppen verwenden.
- Rapsöl und Olivenöl: Die beliebten Speiseöle enthalten ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen und sind daher sehr gesund. Zudem enthalten sie viel Omega-3-Fettsäuren, die als entzündungshemmend gelten. Entzündungen im Körper stehen schließlich in Verdacht, Krebserkrankungen zu begünstigen. Raps-, Oliven-, Erdnuss- und Avocadoöl geben daher Salaten und Rohkost nicht nur eine gewisse Note, sondern sorgen auch für eine starke Prostata.
- Kaffee: Laut einer neuen Studie aus China soll auch der beliebte Wachmacher einer Erkrankung wie Prostatakrebs vorbeugen können. Demnach haben Kaffee-Vieltrinker ein besonders geringes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken. Der Grund hierfür sollen wiederum die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Kaffees sein. Zudem begünstige er den Glukosestoffwechsel und den Sexualhormonspiegel, schließt die Studie.
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