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Schlaganfall-Risiko reduzieren: Fünf Lebensmittel, mit denen Sie vorbeugen

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Von: Judith Braun

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Bei einem Schlaganfall kommt es zu einem Infarkt oder einer Blutung im menschlichen Gehirn. Sie können vorbeugen, indem Sie sich richtig ernähren. Nüsse, Gemüse und Vollkornprodukte sind gut.

Ein Schlaganfall kann schlimme gesundheitliche Folgen haben. In manchen Fällen endet er so gar tödlich. Jedes Jahr erleiden in Deutschland über 200.000 Menschen einen Schlaganfall, wobei sich dieser bereits zehn Jahre zuvor mit Warnzeichen ankündigen kann. Allerdings lässt sich das Risiko mithilfe einer gesunden Ernährung reduzieren. So gibt es einige Lebensmittel, die auf natürlichem Wege die Arterien reinigen und für eine Verbesserung der Durchblutung sorgen.

Schlaganfall vorbeugen: Wichtige Risikofaktoren, die das Leiden auslösen können

Eine ältere Frau hält sich vor Schmerzen beide Hände an den Kopf.
Wer regelmäßig rotes Fleisch ist, erhöht das Risiko für einen ischämische Schlaganfall. © Joseffson/IMAGO

Schlaganfall ist laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Umso wichtiger ist es, der Krankheit vorzubeugen und das Risiko zu senken. Das geht einerseits über die Ernährung und andererseits, indem man folgende fünf Risikofaktoren für einen Schlaganfall vermeidet:

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Schlaganfall vorbeugen: Studie untersucht Zusammenhang zwischen Krankheit und Essgewohnheiten

Bestimmte Ernährungsweisen können Symptome nachweislich bei manchen Beschwerden lindern oder die Krankheiten sogar ganz verhindern – so auch bei Schlaganfällen. Dies zeigen Ergebnisse einer im Fachmagazin European Heart Journal veröffentlichten Studie. Die Wissenschaftler untersuchten den Zusammenhang zwischen dem Risiko für einen Schlaganfall und den Essgewohnheiten der Teilnehmer. Dafür beobachteten sie über mehrere Jahrzehnte das Verhalten von rund 420.000 Personen aus neun europäischen Ländern. Dabei unterschieden die Forscher zwischen einem ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfall.

Ischämische Anfälle werden auch als „Hirninfarkt“ bezeichnet und treten bei vier von fünf Schlaganfällen auf. Bei diesen verengt oder verschließt sich ein hirnversorgendes Blutgefäß, wodurch ein Hirnareal mit Nahr- und Sauerstoffen unterversorgt wird. 20 Prozent aller Schlaganfälle sind hingegen hämorrhagischen Schlaganfälle. Dabei kommt es durch das Platzen eines Blutgefäßes zu einer Hirnblutung und somit zur Unterversorgung des dahinterliegenden Hirngewebes. Bei der Auswertung der Daten zeigte sich, dass sich rotes und verarbeitetes Fleisch wohl negativ auf das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall auswirkt. Der Konsum von Eiern hingegen erhöht das Risiko eines hämorrhagischen Schlaganfalls. Der am häufigsten vorkommenden Schlaganfallart, dem ischämischen Anfall, kann jedoch mit bestimmten Lebensmittel vorgebeugt werden.

Schlaganfall vorbeugen: Fünf Lebensmittel reinigen Arterien

Zwar erhöht rotes Fleisch das Risiko für einen ischämische Schlaganfall. Der dadurch entstehende negative Effekt kann jedoch durch eine gesunde Ernährungsweise ausgeglichen werden. Eine vollkornreiche Kost spielt dabei beispielsweise eine wichtige Rolle. Folgende Lebensmittel haben somit einen positiven Effekt auf das Schlaganfallrisiko:

Laut den Forschern der Studie kommen die Effekte der Ernährungsweisen über die Wirkung der Lebensmittel auf Blutfettwerte und den Blutdruck zustande. Nach Angaben von Prof. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, scheinen die Ernährungsfaktoren auf das Risiko für Hirnblutungen hingegen keinen schützenden Einfluss zu haben, Eier hingegen erhöhen das Risiko für einen Schlaganfall.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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