1. 24vita
  2. Prävention

Starkes Schwitzen: Welche Hausmittel dagegen helfen

Erstellt:

Von: Kristina Wagenlehner

Kommentare

Sommer, Sonne, starkes Schwitzen: Im Sommer laufen Schweißdrüsen auf Hochtouren. Wem diese zu aktiv sind, kann mit Hausmitteln die Schweißproduktion senken.

Frankfurt am Main – Hunde hecheln, der Mensch schwitzt. Und das ist auch gut so. Über den Schweiß regelt der Körper die Temperatur und transportiert überschüssige Wärme von innen nach außen. Obwohl schwitzen natürlich ist, ist es vielen Menschen unangenehm. Derweil stinkt er frisch gar nicht. Erst, wenn er mit Kleidung und/oder Bakterien in Berührung kommt oder länger auf der Haut haftet.

Starkes Schwitzen: Was das Schwitzen verstärkt

Hitze, Sport und ein scharfer Chilieintopf treiben uns die Schweißperlen auf die Stirn. Auch wenn wir gestresst sind, schwitzen wir häufig – vor einem schwierigen Gespräch, einem Vorstellungsgespräch oder einem Date. Der sogenannte Angstschweiß. Wenn zum Schwitzen noch dazu kommt, dass Haut aneinander reibt, kann das sogar für wunde Stellen sorgen. Kurz gesagt: Alles, was den Kreislauf ankurbelt, sorgt für zusätzliche Wärmeproduktion des Körpers und Schwitzen. Dazu gehören:

Schweißdrüsen kann man sich veröden oder gar entfernen lassen. Da das in die natürliche Wärmeregulation eingreift, sollten Sie zunächst sanftere Methoden versuchen. Zum Glück gibt ein paar Hausmittel, die die Schweißproduktion hemmen können.

Starkes Schwitzen: Hausmittel Salbei

Salbei* hat eine schweißhemmende Wirkung. Die Pflanze reduziert die Schweißproduktion auf natürliche Weise. Trinken Sie mehrmals am Tag eine Tasse Salbeitee oder machen Sie einen Salbeiumschlag. Für den Umschlag benötigen Sie einen Teelöffel frische oder getrocknete Salbeiblätter. Gießen Sie diese mit zwei Tassen kochendem Wasser auf. 15 Minuten ziehen und dann den Tee auskühlen lassen. Danach tränken Sie ein Tuch damit und legen es auf die Stellen, an denen Sie besonders schwitzen. Das Ganze mehrmals am Tag wiederholen.

Starkes Schwitzen: Hausmittel Apfelessig

Ein weiteres Hausmittel, das gegen starkes Schwitzen hilft, ist Apfelessig. Wenn Sie mit Apfelessig Ihre Achselhöhlen einreiben, ziehen sich die Schweißdrüsen zusammen. Das reduziert die Schweißbildung. Am besten den Essig über Nacht einwirken lassen und am Morgen abwaschen. Und keine Angst vor dem Geruch, der verfliegt.

Starkes Schwitzen: Eine Paste aus Natron und Backpulver

Natron ist der Hausmittelgeheimtipp. Natron oder Backpulver wirken antibakteriell und neutralisieren den Schweißgeruch. Mit Kokosöl und Natron lässt sich mit ein paar Handgriffen ein hautfreundliches Deo oder eine Zahnpasta herstellen. Eine Paste kann helfen, die Schweißproduktion zu hemmen. Verrühren Sie einen Teelöffel Natron oder Backpulver mit etwas Wasser bis eine Paste entsteht. Diese reiben Sie in Ihre Achselhöhlen und lassen Sie für 15 Minuten einwirken. Danach mit Wasser abspülen und über mehrere Wochen täglich wiederholen.

Starkes Schwitzen: Die richtige Kleidung und viel trinken

Für Menschen, die viel schwitzen sind, leichte Stoffe, die den Körper locker umhüllen geeignet. Leinen, Baumwolle oder Seide sind atmungsaktiv und nehmen die Feuchtigkeit besser auf als chemische Textilfasern. Enge Klamotten und T-Shirts und Hosen aus Nylon oder Polyester sollten Sie bei sommerlichen Temperaturen besser meiden. Zudem gilt: Wer viel schwitzt, sollte auch viel trinken. Sonst dehydriert der Körper.

Starkes Schwitzen: Hyperhidrose – wenn schwitzen krankhaft ist

Wenn Sie – auch wenn es kalt ist und sich nicht viel bewegen – viel schwitzen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn übermäßiges Schwitzen kann auf eine Hyperhidrose schließen. Die Ursache einer Hyperhidrose kann eine neurologische Erkrankung, Hormonschwankungen oder eine andere Krankheit sein.

Noch mehr spannende Gesundheits-Themen finden Sie in unserem kostenlosen Newsletter, den Sie gleich hier abonnieren können. *24garten.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare