Sonnenschutz: Sonnenbrand vorbeugen, Haut vor UV-Strahlen schützen

Sonnenschutz ist das A und O, um sich vor einem Sonnenbrand gut zu schützen. Wir erklären, wie Sie Ihre Haut vor UV-Strahlen schützen und wie eine Sonnencreme eigentlich wirkt.
Bonn – Die Sonne scheint, die Strahlen locken. Damit die UV-Strahlen der Sonne die Haut nicht schädigen, müssen wir uns schützen und einem Sonnenbrand vorbeugen. Denn UV-Strahlung fördert die Entstehung von Hautkrebs und lässt die Haut schneller altern.
Sonnenschutz: Die wichtigsten Tipps
Winter plus Corona-Pandemie – die Haut hat in den vergangenen Monaten nicht besonders viel Licht abbekommen und ist deshalb besonders empfindlich. Eine Ärztin aus Dortmund warnt deshalb vor allem im Frühling vor der Schattenseite der Sonne.* Und auch die Pollensaison kann die Haut reizen. Mit diesen einfachen Tipps können Sie einem Sonnenbrand vorbeugen und sich vor den negativen Folgen von UV-Strahlung schützen:
- Der einfachste Sonnenschutz ist Kleidung. Je dichter der Stoff gewebt ist, desto schlechter gelangen UV-Strahlen an die Haut. Die Haut schützen Sie deshalb am besten mit langer Kleidung und den Kopf mit Hut, Kappe oder einem Tuch.
- Die Hautstellen, die nicht von Kleidung bedeckt sind, sollten Sie großzügig mit Sonnencreme eincremen.
- Schützen Sie sich auch, wenn Sie im Schatten sitzen. Im Schatten erreichen Sie immerhin noch 30 bis 40 Prozent der UV-Strahlung.
- Cremen Sie sich regelmäßig neu ein.
- Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum der Sonnencreme – bei abgelaufenen Produkten können sich bedenkliche Substanzen bilden.
- UV-Strahlung gelangt auch an schattigen Tagen durch die Wolkendecke. Denken Sie deshalb auch an diesen Tagen an ausreichend Sonnenschutz.
- Eine Sonnenbrille tragen, denn auch das Auge kann eine Art Sonnenbrand bekommen. Die Sonnenbrille sollte bestenfalls 100 Prozent UV-Schutz oder UV 400 und einen ausreichenden Seitenschutz aufweisen.
- Zwischen elf und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am höchsten. In dieser Zeit sollten Sie im Hochsommer im Haus oder Schatten bleiben und/oder sich besonders gut schützen.
Sonnenschutz: Wie wirkt eigenlich Sonnencreme
Die Creme, Lotion oder das Gel bzw. Spray ist aufgetragen: Nun dringt das Lichtschutzmittel in die Hornschicht der Haut ein und bildet mit ihr einen Schutzfilm. Auf der Verpackung finden Sie den Lichtschutzfaktor, der angibt, wie stark das Produkt schützt. Je heller und empfindlicher Ihre Haut ist, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. Bei empfindlicher oder sehr heller Haut und Kindern empfiehlt sich ein Lichtschutzfaktor von 50+. Für den Alltag gibt es auch Tagescremes mit UV-Schutz. Stiftung-Warentest hat einige getestet.
Sonnenschutz: Hier sind Pigmentstörungen möglich
Wenn Sie sich für längere Zeit in die Sonne wagen, verzichten Sie auf deckendes Make-up und andere Kosmetika. Sie können mit Sonnenlicht interagieren und zu Pigmentstörungen führen. Das Gleiche gilt für Medikamente: Einige reagieren mit Sonnenlicht – zum Beispiel Johanniskraut-Präparate. Fragen Sie im Zweifel Ihre/n Arzt/Ärztin ob Ihr Medikament mit UV-Licht reagieren kann. * RUHR24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.