Yoga-Studien: Die Wissenschaft zeigt, warum es so gesund ist
Yoga ist gesund. Das beweisen nicht nur Millionen überzeugte Yogis, sondern auch viele Studien. Zum kommenden Welt-Yoga-Tag am 21. Juni stellen wir Ihnen einige davon vor.
München – 5.000 Jahre und mehr: Yoga blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 2014 hat die philosophische Lehre sogar einen weltweiten Tag, den 21. Juni. Indiens Premierminister Narendra Modi hat ihn 2014 der UN vorgeschlagen. Dass Yoga viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist wissenschaftlich sogar belegt.
Yoga-Studien: Yoga lindert Schmerzen
Die Berliner Charité führte beispielsweise eine Studie zum Einfluss von Yoga auf Nackenschmerzen durch. Über zehn Wochen nahm die eine Hälfte der Teilnehmer an einer 90-minütigen Yoga-Session teil, die andere Hälfte führte ein Rückenschulprogramm in Eigenregie durch. Das Ergebnis: Die Nackenschmerzen der Yogis verringerten sich deutlich mehr. Ein beeindruckendes Ergebnis liefert auch eine Studie der University of Washington in Seattle: Nach einem halben Jahr Yoga mit einer Trainingseinheit pro Woche konnten fast 80 Prozent der Probanden auf Schmerzmittel verzichten.
Yoga-Studien: Yoga für die Seele und den Schlaf
Sport ist gut für das Gemüt. Yoga ist sogar oft besser. Das fand eine Studie aus Kalifornien heraus. Sie verglich Aerobic-Training und Yoga mit dem Ergebnis, dass Anspannung, Depression und Wut nach Yoga deutlich geringer ausgeprägt waren als nach Aerobic. Lediglich bei Vitalität lag Aerobic eine Stepperlänge voraus. Zudem zeigte eine Studie der Boston University School of Medicine, dass Yoga den Spiegel von Gamma-Aminobuttersäure im Gehirn anheben kann. Der Botenstoff hat eine beruhigende Wirkung und Menschen, die an einer Depression oder Angststörung leiden, weisen davon meist deutlich weniger auf.
Weitere Studien der Harvard University in Boston und der Yale-University konnten die positiven Auswirkungen von Yoga auf den Blutdruck beweisen. So wurden die Werte von Bluthochdruck-Patienten teilweise so weit gesenkt, dass manche ihre Medikamentendosis reduzieren konnten.
Yoga-Studien: Auf diese Krankheiten wirkt Yoga positiv
Ob Yin Yoga, Lachyoga oder Yoga mit Ziegen* am gesündesten ist, kann allerdings nicht pauschal gesagt werden. Gesund sind alle Yoga-Formen und sie können sich positiv auf folgende gesundheitliche Probleme auswirken:
- Schlafstörungen
- Depressionen, Angststörungen, Panikattacken
- Bluthochdruck
- Rücken- und Nackenschmerzen
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Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.