Studien und Forschungsprojekte des Deutschen Allergie- und Asthmabundes (DAAB)
In der Vergangenheit führte der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) unter anderem Studien zum Thema „Feinstaub in Innenräumen“, „Leben mit Anaphylaxie“, „Lebensmittelkennzeichnung“ „Beduftung des öffentlichen Raumes“ (im Auftrag des Umweltbundesamtes) und „Schadstoff- und Allergenbelastung in Kindertagesstätten“ durch.
Wichtige Forschungsprojekte, an denen der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) beteiligt ist, sind „Klimawandel und neue Allergene“ (UBA: wissenschaftliches Projekt für das Umweltbundesamt), das Forschungsprojekt DIDER für das Bundesministerium für Forschung zur webunterstützten Ernährungsberatung, das EU-geförderte Forschungsprojekt IFAAM zu Lebensmittelallergien und die Plattform AllerREACT. Außerdem ist der DAAB an einer weltweiten Studie zu Adrenalin-Autoinjektoren der internationalen Lebensmittelallergie- & Anaphylaxie-Allianz und am EU-Projekt EuroPrevall zu Lebensmittelallergien beteiligt.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) setzt sich für eine bessere Versorgung im Bereich der Allergiediagnostik und Allergietherapie ein. Er fordert neben einer ärztlichen Weiterbildung auch die Förderung von Forschungsprojekten sowie die Einbindung von Anaphylaxie-Wissen in Erste-Hilfe-Kurse. Zudem fordert er die Kostenübernahme von Anaphylaxie-Schulungen, Neurodermitis-Schulungen sowie einer Neurodermitis-Basistherapie durch die Krankenkasse und die Erstattung von Medikamenten für Allergiepatienten.
Im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung macht sich der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) für eine einheitliche und verständliche Zutatenliste sowie das Kennzeichnen von Spuren durch festgelegte Schwellenwerte stark. Zudem soll nach Sicht des Deutschen Allergie- und Asthmabunds (DAAB) das Thema Lebensmittelallergien in die Berufsausbildung von Köchen, Metzgern und Bäckern aufgenommen und Schulungen für Lebensmittelkontrolleure, Theken- und Serviepersonal angeboten werden. Für Medizinprodukte, Kosmetikprodukte, Waschmittel und Reinigungsprodukte sowie Textilien und Bau- und Renovierungsprodukte fordert der DAAB eine vollständige Deklaration allergieauslösender Stoffe. Außerdem befürwortet der Verband eine Kennzeichnungspflicht für die Beduftung öffentlich zugänglicher Räume (z.B. Banken und Supermärkte) und ein Verbot für die Beduftung öffentlicher Räume (Kliniken, Kindertagesstätten, Schulen, Verkehrsmittel).
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.