Alkohol-Verzicht: Die Fastenzeit bis Ostern nüchtern überstehen
40 Tage ohne Alkohol: Wer die Fastenzeit für eine Null-Promille-Phase nutzen möchte, der kann sein Vorhaben mit ein paar Tricks durchhalten.
München – In der Fastenzeit verzichten viele Menschen nicht nur auf Süßes. Der Verzicht auf Fleisch, Zigaretten oder Alkohol gehört längst zu den Möglichkeiten, um sich in der Zeit zwischen dem Aschermittwoch und Ostern im Fasten zu üben. Wer Bier, Wein oder andere Spirituosen weglässt, der tut seinem Körper etwas Gutes. Allerdings ist es nicht immer leicht, sein Vorhaben 40 Tage lang durchzuhalten. Wenn auch Sie es schaffen wollen, bis zum Ostersonntag nüchtern zu bleiben, dann sollten Sie ein paar Tipps und Tricks von Experten beherzigen.
Alkohol-Fasten: Die Fastenzeit bis Ostern nüchtern überstehen
Mit dem Weglassen alkoholischer Getränke schonen Sie Ihren Körper. Denn neben der Gefahr der Abhängigkeit ist der Verzehr von alkoholischen Getränken laut Professor Martin Dietrich, dem Kommissarischen Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Bei Alkohol handelt es sich um ein Zellgift, das alle Organe schädigen kann. Frauen schadet Alkohol sogar mehr als Männern. Je mehr Alkohol eine Person konsumiert, desto höher ist die Gefahr für Leber-, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. Für bestimmte Personen eignet sich der Verzicht während der Fastenzeit besonders.

Alkohl-Verzicht in der Fastenzeit: Experten verraten Tricks zum Durchhalten
Die Fastenzeit ist also eine willkommene Gelegenheit, um Alkohol ganz wegzulassen und seinen Alkoholkonsum insgesamt einmal zu überdenken. Dabei gibt es verschiedene Tricks, um sein Vorhaben während der Fastenzeit durchzuziehen und alkoholischen Getränken erfolgreich zu entsagen.
- Jeder Tag, an dem Sie keinen Alkohol trinken, ist ein Erfolg! Diesen kleinen und persönlichen Meilenstein dürfen Sie sich abends in einem Tagebuch oder Notizbuch festhalten und sich selbst auf die Schultern klopfen. Seien Sie stolz auf sich. Dieses Gefühl wird Sie außerdem dazu motivieren, an Ihrem Plan dranzubleiben.
- Gerade auf Partys oder bei Essenseinladungen von Freunden kann es schwer fallen, „Nein“ zu Alkohol zu sagen. Schließlich gilt man oftmals als „Spaßverderber“, wenn man in Gesellschaft oder einer geselligen Runde Bier oder Wein ablehnt. Damit Ihnen ein klares „Nein, danke!“ leichter über die Lippen kommt, empfiehlt die BZgA, sich für das Ablehnen von Alkohol nicht zu rechtfertigen.
- Bleiben Sie bei der Auswahl Ihrer Getränke kreativ und erhalten Sie so Ihre Motivation aufrecht. Falls Sie doch einmal die Lust auf einen Cocktail oder sonstige alkoholische Getränke überkommt, dann wählen Sie eine Alternative. Laut der BZgA eignet sich beispielsweise geschäumtes Malzbier mit Apfelsaft und Zitronenzesten als unalkoholisches Erfrischungsgetränk.
- Falls Ihnen einmal ein Ausrutscher passieren sollte und Sie trotz festem Fasten-Vorhaben doch zu einem Wein oder Bier greifen, dann verzeihen Sie sich diesen Fehltritt. Die BZgA rät außerdem, einen Ausrutscher nicht als Anlass zu werten, die Alkoholpause komplett zu beenden.
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Alkoholabstinenz: Verzicht auf Alkohol bewirkt Positives in Körper und Geist
Sollten Sie Ihr Vorhaben erfolgreich umsetzen, dann kann die 40-tägige Alkoholabstinenz positiv auf Ihren Körper und Geist auswirken. Schon nach kurzer Zeit könnte sich ein Gewichtsverlust bemerkbar machen. Falls Sie an Schlafstörungen leiden, kann sich Ihr Schlaf verbessern und der Verzicht auf Alkohol lässt Ihre Haut wieder strahlen. Anders als wohl vermutet, liegt der Alkoholkonsum in anderen Ländern übrigens höher als in Deutschland. *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.