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„Die Höhle der Löwen“ (Vox): „KEEGO“ – Nachhaltige Trinkflasche für Sportler schützt vor Plastik

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Von: Judith Braun

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Trinkflaschen aus Plastik sind weder nachhaltig noch gesund. Zwei Gründer stellen bei „Die Höhle der Löwen“ eine innovative Sportflasche vor. Mit Erfolg?

Update vom 24. Mai 2022, 09:32 Uhr: Die Löwen Carsten Maschmeyer (63) und Georg Kofler (65) wollten gemeinsam in die Trinkflaschen aus Titan von „KEEGO“ investieren. Doch am Ende platzt der Deal. In „Die Höhle der Löwen“ kam es noch zum Handschlag, doch aus der Zusammenarbeit wird wohl nichts. In der Show einigten sich die beiden Löwen mit den Gründern darauf, dass sie 380.000 Euro zusteuern, dafür erhalten Maschmeyer und Kofler jeweils zehn Prozent der Firmenanteile. Doch wie die „Gründerszene“ berichtet, soll der Deal gescheitert sein. Offenbar wollten Bernd Deussen (52) und Lukas Angst (39) nach Drehschluss noch einmal über die Höhe ihrer abzugebenden Firmenanteile verhandeln. Das war für die Löwen keine Option. Dennoch soll „KEEGO“ kürzlich offenbar einen lukrativen Großauftrag an Land gezogen haben.

Erstmeldung vom 23. Mai 2022, 17:01 Uhr: Wien – Wer Sport macht, hat meist eine Plastikflasche bei sich. Im Gegensatz zu Glasflaschen ist sie zwar nicht gerade nachhaltig, dafür praktisch. Allerdings hat das Trinken aus Plastikflaschen mehrere Nachteile: Es beeinträchtigt den Geschmack, neigt zur Schimmelbildung und fördert damit auch eine Wegwerfkultur. Das haben auch zwei Gründer aus Wien erkannt und deshalb eine bessere Alternative zu den bisher auf dem Markt erhältlichen Sportflaschen entwickelt. Ihr Produkt „KEEGO“ stellen sie am Montagabend (23. Mai) den Investoren der VOX-Show „Die Höhle der Löwen“ vor.

„Die Höhle der Löwen“ (Vox) – „KEEGO“: Nachhaltige Trinkflasche für Sportler

Können zwei Gründer aus Wien die Investoren bei „Die Höhle der Löwen“ mit ihrer innovativen Trinkflasche überzeugen?
Können zwei Gründer aus Wien die Investoren bei „Die Höhle der Löwen“ mit ihrer innovativen Trinkflasche überzeugen? (Symbolbild) © Bernd-Michael Maurer/RTL

„Mit unserer Innovation lassen wir Plastik-Trinkflaschen ziemlich alt aussehen“, erklärt Lukas Angst (39, M.SC in Mikroökonomie) gegenüber VOX. Denn dem 39-Jährigen ist aufgefallen, dass Sportler großen Wert auf ihre Sportausstattung legen. Wenn es um die Flaschen geht, sind viele Sportskanonen jedoch nachlässig. „Egal in welcher Sportart - alle haben Top-Equipment, alles ist High Tech - alles bis auf die Flasche.“ Auch Mitgründer Bernd Deussen (52, Diplom-Kaufmann) stößt diese Beobachtung auf: „Selbst Spitzensportler benutzen die billigsten Plastikflaschen. Dabei wissen gerade sie, was die Probleme von Plastik sind.“ Schließlich kochen bei Plastik immer wieder Gesundheitsdiskussionen hoch, wie zum Beispiel um das Thema Weichmacher in Plastik oder Mikroplastik.

Warum Sportler trotzdem immer wieder zu den herkömmlichen Trinkflaschen aus Plastik greifen, das wissen die beiden teilweise aus eigener Erfahrung. Lukas spielte Jahre lang in der höchsten Schweizer Floorball-Liga und erklärt: „Eine Sportflasche muss quetschbar sein, um schnell, in Bewegung, einhändig auf dem Fahrrad oder auch ganz wichtig hygienisch ohne Mundkontakt beim Teilen im Team zu trinken.“ Diese Voraussetzungen erfüllten bislang eben nur die Plastikflaschen. Nun haben die beiden für die Entwicklung ihres Produkts jedoch ein passendes Material gefunden: Titan.

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Titan statt Plastik: Gründer entwickeln innovative Sport-Trinkflasche

Titan wird sowohl in der Luft- und Raumfahrttechnik als auch in der Medizin für Prothesen eingesetzt und hat dabei viele Vorteile: Es ist „absolut beständig und dauerhaft, es ist geschmacks- und geruchslos und hat anti-bakterielle sowie schmutzabweisende Eigenschaften“, weiß Diplom-Kaufmann Bernd. Um es zusätzlich elastisch zu machen, verwendeten sie für ihr Produkt „KEEGO“ mehrere Schichten aus unterschiedlichen Materialien. Diese Kombination gab es vorher so noch nicht. Außen findet sich ein langlebiger Kunststoff, der für Robustheit und Leichtigkeit sorgt. Die Innenseite der Flasche ist mit reinem Titan ausgestattet, das die Flasche sauber hält und vor Plastik schützt.

„KEEGO“ bei „Die Höhle der Löwen“ auf Vox am Montag, 23. Mai ab 20.15 Uhr

Nun möchten sie mit „KEEGO“ das saubere und nachhaltige Trinken für Sportler attraktiv machen. Expansionspläne haben Lukas und Bernd auch schon: Sie könnten sich vorstellen, auch den Kindertrinkflaschen-Markt zu revolutionieren. Von den Löwen, die aktuell mit dem Austausch von Nico Rosberg bei der Vox-Show für Furore sorgen, erhoffen sie sich ein Investment von 380.000 Euro. Dafür würden sie ihnen 12 Prozent Firmenanteile bieten. Ob einer der Löwen anbeißen wird, sehen Sie am Montagabend (23. Mai) ab 20:15 Uhr oder lesen es hier nach.

Am vergangenen Montag versuchte Ex-Polizistin Isabel Bäring (44) ihr Glück: Nachdem sie bei einem Einsatz angeschossen wurde, musste sie nochmal ganz neu anfangen. Seitdem arbeitet sie in der Kosmetikbranche und entwickelte einen Blaulicht-Schutz gegen Hautalterung, den sie bei „Die Höhle der Löwen“ leider erfolglos präsentierte. Die beiden „VapoWesp“-Gründerinnen hatten hingegen die Qual der Wahl: Sie erhielten gleich vier Angebote der „Die Höhle der Löwen“-Investoren.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteurinnen und Redakteuren leider nicht beantwortet werden.

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